Ref. Kirche 1971 Herzogenbuchsee BE ____________________________________ Typ: Traktur: mechanisch Registratur: elektrisch Windladen: Schleifladen Baujahr: 1949 Orgelbauer: Goll AG, Luzern Umbau: 1971 Orgelbauer: Orgelbau Genf AG, Genève Manuale: 3 + Pedal Register: 40 Manual I, C - g''', Rückpositiv (seit 1971) Gedackt 8 ' Quintatön 8 ' Prinzipal 4 ' Blockflöte 4 ' Oktave 2 ' Larigot 1 1/3 ' Mixtur IV 1 ' Rankett 16 ' Krummhorn 8 ' Manual II, C - g''', Hauptwerk Rohrflöte 16 ' Prinzipal 8 ' Rohrflöte 8 ' Spitzflöte 4 ' Oktave 4 ' Hohlflöte 4 ' Superoktave 2 ' Mixtur IV – V 1 1/3 ' Cornett V 8 ' Trompete 8 ' Clairon 4 ' Manual III, C - g''', Schwellwerk ital. Prinzipal 8 ' Bourdon 8 ' Salicional 8 ' Suavial 4 ' Rohrflöte 4 ' Quinte 2 2/3 ' Nachthorn 2 ' Terz 1 3/5 ' Scharff IV 1 1/3 ' Cymbel III – IV 1/2 ' Trompette harmonique 8 ' Schalmei 4 ' Pedal, C - f' Prinzipalbass 16 ' Subbass 16 ' Prinzipal 8 ' Rohrpommer 8 ' Oktave 4 ' Mixtur IV 2 2/3 ' Posaune 16 ' Zinke 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln I – II, III – II, III – P, II – P, I - P - Registercrescendo - elektronische Setzeranlage Stand: 2021
Farbbilder: Dr. François Comment, Burgdorf; Bild 1893: Kantonale Denkmalpflege Bern. historische Infos: Hans Gugger, «Die Bernischen Orgeln», Stämpfli & Cie AG, 1978. Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 2020. Aktualisierung: Dr. François Comment, Burgdorf.
1770 Bau der ersten Orgel durch Johann Conrad Speisegger, Schaffhausen, mit 14 Registern auf 1 Manual und Pedal. 1862 Johann Weber und Sohn, Bern, ändern die Disposition, bauen eine neue Pedalwindlade und ersetzen die Klaviatur. 1893 Friedrich Goll, Luzern, errichtet eine mechanische Kegelladenorgel mit 34 Registern auf 2 Manualen und Pedal (Opus 118, >Disposition). Das Gehäuse der Speisegger-Orgel wird von Goll an die Kirche Aesch LU vermittelt und dort im gleichen Jahr beim Bau einer neuen Goll-Orgel wiederverwendet. 1949 Orgelbau Goll, Luzern, baut eine neue Orgel mit 31 Registern auf 2 Manualen und Pedal in einem neobarocken Gehäuse (>Disposition). 1957 Revision durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf. 1971 In Zusammenhang mit einer Kirchenrenovation wird die Orgel von Orgelbau Genf umgebaut und um ein Rückpositiv auf 3 Manuale und 40 Register erweitert (>Disposition). Die frühere Barkermaschine wird durch eine rein mechanische Spieltraktur ersetzt. 2019 Im Frühjahr Revision durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf. Beim Brand des Kirchturms an Weihnachten wird die Orgel durch Löschwasser stark beschädigt. 2020 Generalrevision durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf. Einbau einer elektronischen Setzeranlage. Besonderes: Diese Kirche ist eines der Gotteshäuser, die mit dem ref. Pfarrer Albert Bitzius, besser bekannt als Schriftsteller Jeremias Gotthelf, in Beziehung stehen. Gotthelf wurde 1797 im Pfarrhaus der Deutschen Kirche Murten geboren, verbrachte seine Jugend im Pfarrhaus in Utzenstorf, wo er nach seinem Theologiestudium 1820-24 als Vikar arbeitete, wurde 1824-29 Vikar in Herzogenbuchsee, heiratete 1833 in der Kirche Wynigen und war ab 1832 Pfarrer in Lützelflüh, wo er 1854 starb. Nur indirekt, über die Gotthelf-Verfilmungen von Franz Schnyder, ist Gotthelf mit der Kirche Würzbrunnen bei Röthenbach verbunden.
Geschichte
Orgelprofil  Ref. Kirche Herzogenbuchsee BE
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