Ref. Kirche
Wynigen BE
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Typ:
Traktur:
mechanisch
Registratur:
mechanisch
Windladen:
Schleifladen
Baujahr:
1975
Orgelbauer:
Peter Ebell, Affoltern a.Albis
Manuale:
2 + Pedal
Register:
15
Manual I, C - g''', Hauptwerk
Prinzipal
8 '
Rohrflöte
8 '
Oktave
4 '
Waldflöte
2 '
Mixtur
1 1/3 '
Cornett (ab c' )
8 '
Manual II, C - g''', Positiv
Holzgedackt
8 '
Holzflöte
4 '
Prinzipal
2 '
Quinte
1 1/3 '
Oktave
1 '
Krummhorn
8 '
Pedal, C - f'
Subbass
16 '
Prinzipalbass
8 '
Posaune
8 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln II - I, II - P, I - P
Stand: 2020
1840
Orgelbauer Philipp Heinrich Caesar, Solothurn, baut eine erste Orgel mit
etwa 10 Registern. Die Disposition ist nicht überliefert.
1908
Orgelbauer Goll, Luzern, baut eine pneumatische Transmissionsorgel nach
System Christian Wittwer ins erweiterte Caesar-Gehäuse. Das Instrument
steht auf Taschenladen und verfügt über 9 teilweise schwellbare
Pfeifenreihen, aus denen mittels Oktavtransmissionen im ersten Manual 17
Register ausgezogen werden (Opus 330, >Disposition). Diese sind auch im
zweiten Manual und im Pedal verfügbar. Im zweiten Manual kommt noch
eine Voix céleste in 8’- und 4’-Lage hinzu, im Pedal ein Principalbass 16’ .
1940
Orgelbau Metzler baut ein neues Werk mit 17 Registern auf 2 Manualen
und Pedal in das veränderte Gehäuse.
1975
Eine neue Orgel von Peter Ebell, Affoltern a. Albis, mit 15 Registern auf 2
Manualen und Pedal (>Disposition) ersetzt die Metzler-Orgel. Das Gehäuse
wird dabei ein drittes Mal umgestaltet.
Besonderes:
Diese Kirche ist eines der Gotteshäuser, die mit dem ref. Pfarrer Albert Bitzius, besser
bekannt als Schriftsteller Jeremias Gotthelf, in Beziehung stehen. Gotthelf wurde 1797 im
Pfarrhaus der Deutschen Kirche Murten geboren, verbrachte seine Jugend im Pfarrhaus
in Utzenstorf, wo er nach seinem Theologiestudium 1820-24 als Vikar arbeitete, wurde
1824-29 Vikar in Herzogenbuchsee, heiratete 1833 in der Kirche Wynigen und war ab
1832 Pfarrer in Lützelflüh, wo er 1854 starb. Nur indirekt, über die Gotthelf-Verfilmungen
von Franz Schnyder, ist Gotthelf mit der Kirche Würzbrunnen bei Röthenbach verbunden.
Bilder und Infos: Dr. François Comment, Burgdorf
Schwarzweissbild und Info Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «
Monografie Orgelbauerdynastie Goll
», 2020
Ref. Kirche, 1908
Wynigen BE
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Typ:
Traktur:
pneumatisch
Registratur:
pneumatisch
Windladen
Taschenladen
Baujahr:
1908
Orgelbauer:
Orgelbau Goll, Luzern
Manuale:
2
+Pedal
Register:
10
reelle Pfeifenreihen
+ 10
Verlängerungen
9 Pfeifenreihen und 8 Verlängerungen sind auf
beiden Manualen und auf dem Pedal spielbar,
eine zusätzliche Pfeifenreihe + 1 Verlängerung
nur im 2. Manual und im Pedal 1 zusätzliche
Verlängerung, ergibt 54 mögliche «Register-
Kombinationen»
Disposition (nicht schwellbar):
Bourdon
16 ‘
Principal
8 ‘
Bourdon (Verlängerung)
8 ‘
Mixtur IV (mit Terz)
2 2/3 ‘
Mixtur (Verlängerung)
2 ‘
Disposition (im Echokasten):
Flauto dolce
16 ‘
Geigenprincipal
8 ‘
Konzertflöte
8 ‘
Gamba
8 ‘
Salicional
8 ‘
Flauto dolce (Verlänger.)
8 ‘
Geigenprincipal (Verläng.)
4 ‘
Konzertflöte (Verlänger.)
4 ‘
Gamba (Verlängerung)
4 ‘
Salicinal (Verlängerung)
4 ‘
Trompete
8 ‘
Trompete (Verlängerung)
4 ‘
Manual I, C - f''',
alle Register der Disposition
Manual II, C - f''',
alle Register der Disposition, plus
Voix céleste
8 ‘
Voix céleste (Verlänger.)
4 ‘
Pedal, C - d'
alle Register der Disposition, plus
Principal (Verlängerung)
16 ‘
Koppeln, Spielhilfen:
-
keine Koppeln
-
4 feste Kombination (P, MF, F, FF)
-
2 freie Kombination
-
automat. Pedalstärke
-
Auslösung Trompete
-
Schwelltritt auf die ganze Orgel wirkend
-
Tremulant auf die ganze Orgel wirkend
Stand: 1908