Ref. Kirche
Azmoos SG
____________________________________
Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Windladen
Schleifladen,
Kegellade
Baujahr:
1891
Orgelbauer:
Max Klingler, Rorschach
Manuale:
2 + Pedal
Register:
16
Manual I, C - f''', Hauptwerk
Bourdon
16 '
Prinzipal
8 '
Flöte
8 '
Oktave
4 '
Rohrflöte
4 '
Oktave
2 '
Mixtur
2 '
Manual II, C - f''', Schwellwerk
Lieblich Gedackt
8 '
Salicional
8 '
Prinzipal
4 '
Flöte
4 '
Nasat
2 2/3 '
Waldflöte
2 '
Oboe
8 '
Pedal, C - d'
Subbass
16 '
Oktavbass
8 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln II - I, I - P
-
2 feste Kombinationen MF, Tutti
Stand: 2010
Aktualisierung: Richard Freytag, Felsberg
1891
Bau einer mechanischen Kegelladenorgel in einem historisierenden
Scheingehäuse durch Max Klingler, Rorschach, mit 11 Registern auf 2
Manualen und Pedal. Die Orgel stand ursprünglich im Chor.
1928
wurde die Orgel von Kuhn AG, Männedorf ZH, erstmals umgebaut und
erhielt einen neuen Prospekt. Der Spieltisch wurde auf die rechte Seite
des Chors verschoben, was einen Umbau der Mechanik und zusätzliche
pneumatische Teile erforderte. Zwei 8'-Register im ersten Manual wurden
durch 4'-Register ersetzt und das 2. Manual erhielt einen Schwellkasten,
eine Schleiflade an Stelle der Kegellade sowie 4 zusätzliche Register.
1952
wurde die Orgel vom Chor auf die Empore versetzt. Der Prospekt musste
wieder umgebaut werden, da der alte Prospekt in der Höhe nicht auf die
Empore gepasst hätte. Für den Umbau und die Restaurierung konnte ein
Originalprospekt von Klinger gefunden werden, der ursprünglich in der
Kirche Ennetbühl b. Nesslau stand.
1996
Restaurierung nach Kirchenrenovation durch Orgelbau Felsberg AG,
Felsberg. Ein Orgelabbruch in Oberegg AI lieferte vier originale Klingler-
Register, mit welchen die Erweiterungen aus den früheren Jahren ersetzt
werden konnten. Die Traktur wurde wieder auf den originalen, rein
mechanischen Zustand zurückversetzt, die 1928 eingebaute
pneumatische Zwischenstation wurde aber in der Orgel belassen. Der
Spieltisch ist freistehend zum Vorwärtsspielen.
Verschiedene Quellen widersprechen sich und die Abbildungen passen nicht zu
den Informationen. (Kant. Orgelinventar, Kant. Denkmalpflege, Berichte zur
Kirchenrenovation im vorigen Jahrhundert, Bilder und Informationen der
Kirchgemeinden Ennetbühl und Azmoos). Die Orgel soll bereits 1952 auf die Empore
versetzt worden sein und soll damals den Prospekt der Orgel von Ennetbühl
erhalten haben. Es ist nicht bekannt, wer die Orgel 1952 umgebaut und versetzt
hat.