Geschichte
Infos: Lukretia Sonderegger, Organistin, Klosters Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 2020
1720 Bau einer Hausorgel für den Ratsherrn Steiner in Winterthur, durch Konrad Speisegger, Schaffhausen, mit 7 Registern auf einem Manual und Pedal. 1766 Kauf der Orgel durch die Kirchgemeinde Klosters und Versetzung in die Ref. Kirche St. Jakob in Klosters. 1902 Bau einer Orgel durch Orgelbau Goll & Cie, Luzern, mit 10 Registern auf 2 Manualen und Pedal (Opus 218, >Disposition). Aufstellung im Chor. 1913 Die reparaturbedürftige Speisegger-Orgel wurde dem Hotel Vereina verkauft, wo sie einige Jahre ihren Dienst versah. Später wurde die Orgel, nach einer Revision, der ref. Kirchgemeinde >St. Antönien geschenkt, wo sie heute noch vorhanden ist. 1955 Bau einer Orgel auf der Westempore in einer Nische über dem Eingang, durch Orgelbau Metzler & Söhne, Dietikon (früher Felsberg), mit 16 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). 1972 Reparaturen und Bau eines neuen Prospektes zur Verbesserung der Klangabstrahlung durch Orgelbauer Freytag, Felsberg (früher Orgelbau Metzler). 1982 Einbau eines zusätzlichen Pedalregisters auf einer separaten Windlade hinter der Orgel durch Orgelbauer Freytag, Felsberg. 2018 Bau einer >neuen Orgel durch Orgelbau Goll AG, Luzern, mit 25 klingenden Registern und 3 Transmissionen auf 2 Manualen und Pedal. Die Orgel von 1955 wurde durch einen ungarischen Orgelbauer nach Kaposvár, Ungarn, versetzt.
Ref. Kirche, Orgel 1955 Klosters GR __________________________________ Typ: Traktur mechanisch. Registratur pneumatisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1955 Orgelbauer: Metzler AG, Dietikon Manuale: 2 + Pedal Register: 17 + 2 Verlängerungen Manual I, C - g''', Hauptwerk Prinzipal 8 ' Koppelflöte 8 ' Gemshorn 8 ' Octave 4 ' Rohrflöte 4 ' Cornettino (ab f°) 2 2/3 ' Octave 2 ' Mixtur IV 1 1/3 ' Manual II, C - g''', Schwellwerk Gedackt 8 ' Prinzipal 4 ' Blockflöte 4 ' Flageolet 2 ' Terzian II 1 3/5' + 1 1/3 ' Zimbel III 1 ' Pedal, C - f' Subbass 16 ' Principalbass 8 ' Bourdon (Verlängerung) 8 ' Choralbass (Verlängerung) 4 ' 1982 Trompete 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P - 1 freie Kombination - 2 feste Kombinationen (MF, TT) Stand: 2017 (vor Ersatz)
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
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Orgelprofil Ref. Kirche, alte Orgeln Klosters GR
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Änderungen
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