Historische Infos: Friedrich Jakob: Begleittext zur CD "Historische Orgeln der Schweiz Vol. 2",
Sinus-Verlag AG, Kilchberg, 1995
Kath. Kirche (ehem. Klosterkirche)
Tänikon TG
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Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
1840
Orgelbauer:
Franz Anton Kiene,
Langenargen D
Manuale:
2
+ Pedal
Register:
24
Manual I, C - f''', Hauptwerk
Bourdon
16 '
Prinzipal
8 '
Coppel
8 '
Gambe
8 '
Viola
8 '
Oktave
4 '
Flöte
4 '
Rohrflöte
4 '
Nazard
2 2/3 '
Flageolet
2 '
Cornett IV - V
8 '
Mixtur III
2 '
Vox humana
8 '
Manual II, Positiv
Montre
8 '
Dulcian
8 '
Flauto dolce
8 '
Fugara
4 '
Flauto cuspito
4 '
Cymbel III
2 '
Pedal, C - f'
Subbass
16 '
Oktavbass
8 '
Violoncello
8 '
Bombarde
16 '
Trompete
8 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln II - I, II - P. I - P
-
Organo pleno an/ab
Stand: 2012
1840
Die Kiene-Orgel ersetzt ein Instrument, das in seinen Ursprüngen bis ins
17. Jahrhundert zurückging. Verschiedentlich wird Johann Nepomuk Kiene
(1812) als Orgelbauer genannt. Dieser arbeitete bei seinem Vater, Franz
Anton Kiene, der bis 1847 den Betrieb führte. Es ist deshalb anzunehmen,
dass nicht Johann Nepomuk sondern noch der Vater, Franz Anton, die
Orgel baute, umsomehr als die 1842 gebaute Orgel in der Stiftskirche
Beromünster auch noch von Franz Anton gebaut worden ist.
Möglicherweise hat Johann Nepomuk beim Aufbau der Orgel in Tänikon
mitgearbeitet.
1850
Verkleinerung der Empore, Versetzung der Orgel nach hinten durch
Orgelbauer Kiene.
1880
Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurde die Orgel pneumatisiert und mit
Kegelladen ausgestattet und es wurden Dispositionsänderungen gemacht.
1943
Umbau der Orgel durch Späth AG, Rapperswil mit einer neuen Disposition
unter Verwendung von Material aus der alten Orgel.
1964
Erneuter Umbau mit klanglichen Änderungen durch Späth AG, Rapperswil.
1975
Rekonstruktion der Kiene-Orgel und Rückführung auf den Zustand von
1860 durch Kuhn AG, Männedorf.
Orgelverzeichnis
Schweiz
und
Liechtenstein
Orgelprofil
Kath. Kirche (ehem. Klosterkirche)
Tänikon TG