Kath. Kirche St. Bernhard
(ehem. Klosterkirche)
Tänikon TG
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Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
1840
Orgelbauer:
Franz Anton Kiene,
Langenargen (D)
Restaurierung/
Rekonstruktion:
1975
Orgelbauer:
Kuhn AG, Männedorf
Manuale:
2 + Pedal
Register:
24
Manual I, C - f''', Hauptwerk
Bourdon (C-H Coppel 8‘)
16 '
Principal
8 '
Coppel
8 '
Viola
8 '
Gambe
8 '
Octave
4 '
Flöte
4 '
Rohrflöte
4 '
Nazard
2 2/3 '
Flageolet
2 '
Mixtur III
2 '
Cornett IV - V
8 '
Vox humana
8 '
Tremulant
Manual II, C - f''', Positiv
Montre
8 '
Flauto douce
8 '
Dolcian
8 '
Fugara
4 '
Flauto cuspito
4 '
Cymbel III
2 '
Pedal, C - f'
Subbass
16 '
Octavbass
8 '
Violoncello
8 '
Bombart
16 '
Trompette
8 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln II - I, I - P
-
Kombinationstritt Plenum
Stand: 2024
1620
Bau einer grossen Orgel. Ein schon früher vorhandenes, kleineres
Instrument wird 1639 nach Fischingen verkauft.
1640
Einbau von „Pedal und Trumeten“.
1699
und 1707 arbeitet Matthäus Abbrederis aus Rankweil an der Orgel.
1840
Bau einer neuen Orgel auf der Nonnenempore durch Franz Anton Kiene
und seinen Sohn Johann Nepomuk aus Langenargen (Württemberg, D).
Experte ist Alberich Zwyssig, der Schöpfer des Schweizerpsalms. Das
Instrument umfasst 24 Register auf 2 Manualen und Pedal.
1860
Nachdem die Nonnen bereits 1853 weggezogen sind, wird die Empore
verkleinert und die Orgel durch Orgelbauer Kiene nach hinten versetzt.
1879
Die Vox humana wird durch eine Klarinette ersetzt, die Bombarde durch
einen Violonbass.
1943
Orgelbau Späth AG, Rapperswil, ersetzt die mechanischen Schleifladen
durch pneumatische Kegelladen und verändert die Disposition.
1964
Weitere klangliche Veränderungen durch Orgelbau Späth, so dass nur
etwa die Hälfte der originalen Register erhalten bleibt.
1975
Restaurierung bzw. Rekonstruktion der Kiene-Orgel und Rückführung auf
den Zustand von 1840 durch Kuhn AG, Männedorf. Fehlende Register
werden nach noch existierenden Kiene-Orgeln kopiert. Der Spieltisch wird
gemäss >Beromünster LU rekonstruiert, allerdings nicht mehr am Original-
standort in der Emporenmitte, sondern vor dem rechten Gehäuseteil auf-
gestellt.
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