Klosterkirche St. Josef (neue Kirche) Solothurn SO __________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1964 Orgelbauer: Gebr. Späth, Rapperswil Manuale: 2 + Pedal Register: 12 Manual I, C - g''', Hauptwerk Prinzipal 8 ' Spitzflöte 8 ' Oktave 4 ' Sesquialter 2 2/3' + 1 3/5 ' Mixtur IV - V 2 ' Manual II, C - g''', Schwellwerk Rohrflöte 8 ' Koppelflöte 4 ' Schwiegel 2 ' Quartan II 1 ' + 1/3 ' Regal 8 ' Tremulant Pedal, C - f' Subbass 16 ' Pommer 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II – I, II - P, I - P - 1 freie Kombinationen - 1 feste Kombinat. (Organo pleno) - Absteller: freie Kombination, Organo pleno Stand: 2015
18.Jh. Es muss bereits eine Orgel vorhanden gewesen sein, über die aber keine Informationen auffindbar sind. 1830 Die Orgel wurde vom Amtsrat Jakob Brunner gekauft und von ihm selbst in der alten Kirche St. Ägidius in Sisikon aufgestellt. Ob in der alten Kirche St. Jakob in Solothurn ein neues Instrument aufgestellt wurde, ist nicht bekannt. 1881 Erst jetzt erhielt die Klosterkirche St. Joseph eine neue Orgel, gebaut von Friedrich Goll, Luzern, mit 9 Registern auf einem Manual und Pedal (Opus 23, >Disposition). 1919 Umbau und Erweiterung der Orgel durch Orgelbau Goll & Cie, Luzern. Das Instrument erhielt ein zweites Manual und die Disposition wurde auf 12 Register erweitert (Opus 488, >Disposition). Die 9 vorhandenen Register wurde weiter verwendet, allerdings dienten die Prospektpfeifen der alten Orgel nur als Attrappe für einen stummen Prospekt bei der neuen Orgel. Die ganze Orgel stand in einem Schwellkasten, der auf 2 Säulen in zwei Metern Höhe aufgebaut war. 1963 Das Kloster wurde abgerissen, nur die alte Klosterkirche blieb erhalten und wird seither als Kunsthaus benutzt. Die Orgel wurde ebenfalls abgebrochen. Vom Pfeifenmaterial sind nur einige Prospektpfeifen übrig geblieben, die als Attrappe an der Wand neben der neuen Orgel in der neuen Klosterkirche aufgestellt wurden. 1964 Bau einer neuen Orgel in der neuen Klosterkirche durch Orgelbau Gebr. Späth, Rapperswil, mit 12 Registern auf 2 Manualen und Pedal. Von der alten Orgel in der alten Klosterkirche wurde kein Material mehr verwendet (>Disposition). 1986 Revision durch Orgelbau Kuhn AG, Männedof.
Infos: HSLU, Orgeldatenbank der Hochschule Luzern; und Edi Müller, Bottmingen Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus: „Nonograqfie Orgelbauerdynastie Goll“, 2020
Geschichte
Orgel 1919, teilweise bereits abgebaut.   Bild: Bernhard Hörler aus "Orgelbauerdynastie Goll", Band 2
Klosterkirche St. Josef Solothurn SO
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