Kath. Stadtkirche St. Nikolaus, Orgel 1925
Wil SG
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Typ:
Traktur
pneumatisch
Registratur
pneumatisch
Windladen
Taschenladen
Baujahr:
1925
Orgelbauer:
Kuhn AG, Männedorf
Manuale:
2
+ Pedal
Register:
57
+ 4 Transmissionen
Manual I, C - g''', Hauptwerk
Geigenprincipal
16 '
Bourdon
16 '
Principal
8 '
Bourdon
8 '
Flauto amabile
8 '
Gambe
8 '
Dolce
8 '
Gemshorn
8 '
Cornett III - V
8 '
Octave
4 '
Rohrflöte
4 '
Quinte
2 2/3 '
Waldflöte
2 '
Terz
1 3/5 '
Mixtur IV - V
2 2/3 '
Trompete
8 '
Manual II, C - g
4
, Schwellwerk
Grossgedackt
16 '
Suavial
8 '
Gedackt
8 '
Salicional
8 '
Traversflöte
8 '
Harmonica
8 '
Flûte d'amour
4 '
Gemshorn
4 '
Nasard
2 2/3 '
Doublette
2 '
Mixtur IV
1 1/3 '
Clarinette
8 '
Manual III, C - g
4
, Fernwerk
Stillgedackt
16 '
Harfenprincipal
8 '
Lieblich Gedackt
8 '
Doppelflöte
8 '
Viola
8 '
Aeoline
8 '
Quintatön
8 '
Voix céleste
8 '
Vox humana
8 '
Fugara
4 '
Flûte pastorale
4 '
Quintflöte
2 2/3 '
Piccolo
2 '
Terzflöte
1 3/5 '
Septime
1 1/7 '
None
8/9 '
Harm. aeth. IV
2 2/3 '
Basson
16 '
Trompette harmonique
8 '
Pedal, C - f'
Principalbass
16 '
Subbass
16 '
Salicetbass
16 '
Echobass (Transmiss.)
16 '
Contrebass (Transmiss.)
16 '
Quintbass
10 2/3 '
Flötbass
8 '
Cello
8 '
Aeolsbass (Transmission)
8 '
Principalflöte
4 '
Offenquinte (Transm.)
5 1/3 '
Mixtur IV
5 1/3 '
Bombarde
16 '
Trompete
8 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln
III - I, II - I,
III - P, II - P, I - P
-
Zahlreiche Spielhilfen
Stand: 1982 (vor Ersatz)
Infos: Dr. Franz Lüthi "Die Mathis-Orgel in der Stadtkirche St. Nikolaus in Wil", Bulletin OFSG 31, Nr. 1, 2013 (pdf-Datei)
Ergänzungen: Martin Welzel, Bronschhofen
19.Jh
Seit Anfang des 19. Jahrhunderts oder früher bestand eine Orgel eines
nicht mehr bekannten Orgelbauers.
1866
Bau einer neuen Orgel durch Orgelbauer Josef Braun, Spaichingen (D),
mit 24 Registern auf 2 Manualen und Pedal.
1874
Verschiedene klangliche Veränderungen durch Friedrich Goll, Luzern.
1882
Reparatur durch die Orgelbauer Gebr. Klingler, Rorschach. Es wurden
Kollektivzüge angebracht und ein neues Gebläse eingebaut.
1910
Revision/Reinigung und Neuintonation durch den Orgelbauer
Hochreutener, Will SG.
1925
Bau einer neuen Orgel durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf, mit 57
klingenden Registern auf 3 Manualen und Pedal. Einiges Pfeifenmaterial
aus der Braun-Orgel wurde wiederverwendet. Das Fernwerk des 3.
Manuals befand sich auf dem Dachboden und klang durch eine Jalousie
in der Kirchendecke.
1932
Abbau der Orgel im Rahmen eines Kirchenumbaus.
1933
Wiederaufbau der Orgel und Ergänzung mit einem Rückpositiv mit 7
Registern, das vom 2. Manual gespielt wurde. Die Windladen des 2.
Manuals und des Rückpositivs konnten getrennt zu- und abgeschaltet
werden. Die Disposition zu diesem Zeitpunkt ist nicht bekannt, soll aber
insgesamt immer noch 57 Register umfasst haben.
1981
Abbau der Kuhn-Orgel. 5 Register wurden beim Bau der von Lifart
Orgelbau AG, Emmen, 1985 gebauten neuen Orgel in der Kirche
>St. Johann Baptist in Tobel TG wieder verwendet. Pfeifenmaterial, das
noch von der Braun-Orgel von 1866 stammte, wurde zum Teil von Metzler
Orgelbau AG, Dietikon übernommen. Weiteres Pfeifenmaterial wurde im
Dachstuhl von St. Nikolaus und im benachbarten Pfarrhaus eingelagert.
1983 Bau einer >neuen Orgel durch Orgelbau Mathis, Näfels, mit 45 Registern
auf 3 Manualen und Pedal.