Kath. Kirche St. Michael Niederbüren SG ____________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 2003 Orgelbauer: Späth AG, Rapperswil Manuale: 3 + Pedal Register: 30 Manual I, C - g''', Rückpositiv Coppel 8 ' Praestant 4 ' Superoktave 2 ' Quinte 1 1/3 ' Vox humana 8 ' Tremulant Manual II, C - g''', Hauptwerk Bourdon 16 ' Prinzipal 8 ' Rohrflöte 8 ' Gambe 8 ' Octave 4 ' Spitzflöte 4 ' Quinte 2 2/3 ' Octave 2 ' Doublette 2 ' Terz 1 3/5 ' Mixtur III 1 1/3 ' Trompete 8 ' Manual III, C - g''', Schwellwerk Suavial 8 ' Gedeckt 8 ' Dulciana 8 ' Fugara 4 ' Traversflöte 4 ' Flageolet 2 ' Plein-jeu III 2 ' Oboe 8 ' Tremulant Pedal, C - f' Prinzipalbass 16 ' Subbass 16 ' Octavbass 8 ' Bourdon 8 ' Posaune 16 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln III - II, III - P, II - P, I - P - Elektronische Setzeranlage Stand: 2012

Informationen: Franz Lüthi, «Die Orgel der Pfarrkirche St. Michael in Niederbüren», in: Bulletin OFSG 2/2005, S. 27-38 Hauptbild: Wikimedia, 1-Byte, CC BY-SA 4.0 Prospektdetails: Richard Holenstein, kath. Kirchgemeinde Niederbüren SG Bild und Infos Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 2020 Übrige Bilder: Dr. François Comment, Burgdorf

1820 Als erste Orgel wird ein aus der aufgehobenen Abtei Petershausen bei Konstanz angekauftes Instrument mit 22 Registern auf 2 Manualen und Pedal aufgestellt. Die Orgel stammt vermutlich aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. 1909 Orgelbau Goll & Cie., Luzern, baut eine neue Orgel mit 24 klingenden Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). Dabei wird wahrscheinlich das alte Gehäuse wiederverwendet. 1961 Bau einer neuen Orgel in einem modernen Kastengehäuse durch Späth AG, Rapperswil, mit 25 Registern auf zwei Manualen und Pedal (>Disposition). Das Instrument besitzt ein Rückpositiv sowie einen freistehenden, gegen die Orgel gerichteten Spieltisch. 1974 Revision durch Späth AG, Rapperswil. 1988 Revision und Neuintonation. Mittels höherer Labienaufschnitte wird der Klang etwas entschärft. 2003 Bau einer neuen Orgel durch Späth AG, Rapperswil, mit 30 Registern auf 3 Manualen und Pedal (>Disposition). Für das neobarocke Gehäuse können eingelagerte Prospektteile verwendet werden. Zusätzlich zum Rückpositiv erhält die Orgel nun wieder ein Schwellwerk. Orgelbau Späth übernimmt fast das gesamte Pfeifenwerk von 1961 für einen Neubau in der >kath. Kirche Aadorf TG.