Kath. Kirche Mariä Himmelfahrt
Domat/Ems GR
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Typ:
Traktur
pneumatisch
Registratur
pneumatisch
Windladen
Kegelladen
Baujahr:
1926
Einweihung:
8. Dezember 1926
Orgelbauer:
Metzler & Cie, Felsberg GR
Manuale:
2
+ Pedal
Register:
26
+ 1
Transmission
Manual I, C - f’’’, Hauptwerk
Bourdon
16 '
M
Gedeckt
8 '
M
Prinzipal
8 '
M
Gambe
8 '
M
Dolce
8 ’
M
Flûte d'amour
4 ’
M
Oktave
4 '
Superoktave
2 '
M
Mixtur
2 2/3 '
Cornet
8 ’
M
Trompete
8 ’
Manual II, C - f’’’, Schwellwerk
M
Lieblich Gedeckt
16 ’
M
Geigenprinzipal
8 ’
M
Salicional
8 ’
M
Wienerflöte
8 ’
M
Viola da Gamba
8 '
Doppelflöte
8 '
M
Voix céleste
8 '
M
Traversflöte
8 '
Oboe
8 '
Pedal, C - d’
M
Subbass
16 ’
Prinzipalbass
16 ’
M
Violonbass
16 '
Echobass (Transmission)
16 '
Oktavbass
8 '
Posaune
16 '
Cello
8 '
M
Register von Mayer 1893
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln
II - I, II - P, I - P
-
Suboktavkoppel
II - I
-
Superoktavkoppeln
II - II, II - I
-
Registercrescendo
-
1 freie Kombination
-
5 feste Kombinationen (PP,P,MF,F,Tutti)
-
Absteller Zungen Manual
-
automatische Pedalumschaltung
-
Tremulant auf alle Werke wirkend
Stand: 2016
Geschichte
1690
Möglicherweise wurde damals eine Orgel durch einen nicht genannten
Orgelbauer erstellt. Dies ist aber nicht gesichert, es könnte sich auch um
eine Orgel in der Kirche Sogn Gion in Domat/Ems gehandelt haben.
1773
Bau einer Orgel durch Johannes Allgeuer, Feldkirch.
1800
Ein Kirchenbrand zerstörte auch die Orgel.
1814
Bau einer neuen Orgel durch Sylvester Walpen, Reckingen.
1893
Ersatz der Walpen-Orgel durch ein neues Instrument von Orgelbauer
Mayer, Feldkirch. Diese Orgel war angeblich das letzte von Georg Mayer
gebaute Instrument.
1926
Umbau, bzw. Neubau der Orgel durch Orgelbauer Jakob Metzler, Felsberg,
der während der Vollendung der Bauarbeiten verstarb. Ins neue Instrument
mit 26 klingenden Registern auf 2 Manualen und Pedal wurden aus der
Mayer-Orgel die in der Disposition mit "M" bezeichneten Register
übernommen. Die Doppelflöte 8' wurde vom damaligen Organisten Caluori
selber bezahlt, wodurch die Orgel um ein Register grösser wurde als die
damalige Orgel der Kathedrale in Chur.
2015
Restaurierung durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf. Die Umfangreichen
Restaurierungsarbeiten sind in der Festschrift zur Wiedereinweihung der
Orgel detailliert aufgeführt. Hauptsächlich handelt es sich um die
Erneuerung der Lederteile der Spiel- und Register-Trakturen und der
Ventile, der Sanierung der pneumatisch gesteuerten Kegelladen und der
Windversorgung, sowie die Reinigung und die Behebung von Schäden an
den Holzteilen, wie Risse oder Wurmfrass.
Historische Infos: Denkmalpflege GR, Jakob/Lippuner: “Orgellandschaft Graubünden”, Bündner Monatsblatt 1994
Infos: Pieder Jörg, Organist, Domat/Ems, 2014
Aktualisierung 2015: Festschrift Einweihung der restaurierten Orgel, Kath. Kirchgem. Domat/Ems GR, 2015 (pdf-datei).