1754 Erstmals wird der Gemeindegesang mit Zinken und Posaunen begleitet. 1794 Daniel Rudolf Henzi stellt der Kirche ein Positiv zur Verfügung, das auf einer Chorempore aufgestellt wird, aber von Anfang an nicht recht befriedigt. 1812 Nach umfangreichen Abklärungen durch die Kirchgemeinde errichten Orgelmacher Johann Suter und Klavierbauer Christian Wyss, Bern, eine Orgel mit 10 Registern auf 2 Manualen ohne Pedal. Die Vox humana baut Suter «aus Liebe zur Kunst» über den Vertrag hinaus ein (>Disposition). Das Instrument kommt wiederum auf eine Chorempore zu stehen. 1867 Orgelbauer Weber, Juchten, ändert die Disposition und baut eine Physharmonika ein. 1885 Die Chorempore wird abgebrochen, und die alte Orgel wird der Kirchgemeinde >Kandergrund BE geschenkt, wo sie erhalten ist. Johannes Weber, Bern, baut auf der Westempore eine neue Orgel mit 12 Registern auf 2 Manualen und Pedal. Als Berater wird Friedrich Haas, Luzern, beigezogen. 1912 Bau einer pneumatischen Taschenladenorgel durch Orgelbau Goll, Luzern, mit 28 Registern, 5 Transmissionen und 1 Auszug auf 2 Manualen und Pedal (Opus 389, >Disposition). Das Gehäuse und praktisch alle Register der Weber-Orgel werden weiterverwendet 1946 Im Hinblick auf eine umfangreiche Kirchenrenovation wird die Orgel von Orgelbau Goll, Luzern, abgebaut und leicht verkleinert in die kath. Kirche Stansstad NW versetzt. 1953 Nach Abschluss der Kirchenrenovation baut Orgelbau Metzler AG, Dietikon, auf der Westempore eine neue Orgel mit 25 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). 1993 Statt einer neuen, von der Denkmalpflege abgelehnten Hauptorgel, wird eine neue >Chororgel gebaut. Die Hauptorgel von 1953 wird von Orgelbau Goll AG, Luzern, generalrevidiert, erweitert und neu intoniert. Es werden neue Zungen und einzelne romantische Register eingebaut. Die Orgel hat danach 26 Register auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). 2010 Behebung der Schimmelbildung infolge von Feuchtigkeitsschäden. 2018 Revision und Einbau einer elektronischen Setzeranlage durch Orgelbau Michael Klahre, Basel.
Orgel 1812 von J.Suter und Ch. Wyss, Bern, auf einer Chorempore aufgestellt. Einweihung der Orgel 1812. Zeichnung Kurt Howald (1726 – 1869), Universitätsbibliothek Bern.
Bilder Zustand nach 1952: Ref. Kirchgemeinde Nydegg, Bern Bild vor 1952 und Informationen zum Werdegang: Paul Hofer & Luc Mojou: „Kunstdenkmäler des Kt. Bern, Nydeggkirche“, Birkhäuser Basel 1969. Zeichnung Einweihung 1812: Kurt Howald (1726 – 1869), Universitätsbibliothek Bern. Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 2020 Aktualisierung 2015: Thomas Leutenegger, Organist Nydeggkirche Bern. Aktualisierung 2021: Dr. François Comment, Burgdorf.
Geschichte Orgel 1912 von Goll & Cie, Luzern, mit 28 Registern auf 2 Manualen und Pedal.
Nydegg-Kirche, Hauptorgel Bern BE ____________________________________ Typ: Traktur: mechanisch Registratur: elektropneumat. Windladen: Schleifladen Baujahr: 1993 Orgelbauer: Goll AG, Luzern Manuale: 2 + Pedal Register: 26 Manual I, C - g''', Hauptwerk Bourdon 16 ' Prinzipal 8 ' Rohrflöte 8 ' Gamba 8 ' Oktave 4 ' Spitzflöte 4 ' Cornett III (ab f°) 2 2/3 ' Oktave 2 ' > Mixtur IV - VI 2 ' > Trompete 8 ' Manual II, C - g''', Schwellwerk Suavial 8 ' Gedackt 8 ' Prinzipal 4 ' Gedacktflöte 4 ' Quinte 2 2/3 ' Flageolet 2 ' Terz 1 3/5 ' Plein-jeu V 2 ' > Trompete 8 ' > Oboe 8 ' Pedal, C - f' Prinzipal 16 ' Subbass 16 ' Prinzipal 8 ' Spillflöte 8 ' > Posaune 16 ' > Trompete 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P - Registercrescendo - 2 feste Kombinationen MF und Tutti - 2 freie Kombinationen - Absteller Crescendo; Manual 16‘ - Einzelabsteller (mit > markiert) 2018 elektronische Setzeranlage Stand: 2018
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
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Orgelprofil  Ref. Nydeggkirche, Hauptorgel Bern BE