Pauluskirche, alte Orgel Bern BE ____________________________________ Typ: Traktur: elektropneumat. Registratur: elektropneumat. Windladen: Schleifladen Baujahr: 1970 Orgelbauer: Goll & Cie, Luzern Manuale: 3 + Pedal Register: 47 Manual I, C - g''', Rückpositiv Suavial 8 ‘ Gedackt 8 ‘ Quintatön 8 ' Prinzipal 4 ' Gedecktflöte 4 ' Blockflöte 2 ' Terzian II 1 3/5 ' Larigot 1 1/3 ' Sifflöte 1 ' Rankett 16 ' Krummhorn 8 ' Zimbel 1 ' Manual II, C – g‘‘‘, Hauptwerk Prinzipal 16 ‘ Prinzipal 8 ‘ Flöte 8 ‘ Gemshorn 8 ‘ Octave 4 ‘ Hohlflöte 4 ‘ Superoctave 2 ‘ Mixtur major 2 ' Mixtur minor 1 ' Cornett V 8 ' Trompete 8 ' Manual III, C – g‘‘‘, Schwellwerk Bourdon 16 ‘ Prinzipal 8 ‘ Rohrflöte 8 ‘ Salizional 8 ‘ Unda maris 8 ‘ Prinzipal 4 ‘ Nachthorn 4 ' Quinte 2 2/3 ' Octave 2 ' Terz 1 3/5 ' Scharf 1 1/3 ' Fagott 8 ' Trompete 8 ' Clairon 4 ' Tremulant Pedal, C – f‘ Prinzipal 16 ‘ Subbass 16 ‘ Prinzipal 8 ‘ Spitzflöte 8 ‘ Octave 4 ‘ Rohrflöte 4 ' Mixtur 4 ' Posaune 16 ‘ Zinke 8 ‘ Schalmei 4 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln III – II, III – I, I – II, II – I, III – P, II – P, I – P - Registercrescendo mit Absteller - 8 elektrische Setzerkombinationen - div. Absteller Stand: 1970
1905 Bereits bei der Einweihung der heute als bedeutendste Jugendstilkirche der Schweiz geltenden Kirche erklingt die von Carl Theodor Kuhn, Männedorf, gebaute neue Orgel. Das Werk steht auf der Nordempore und ist in eine Kanzelwand integriert. Es besitzt pneumatische Membranenladen und 27 Register auf 2 Manualen und Pedal. Als fortschrittliche Neuerung werden die Bälge bereits durch einen Elektromotor angetrieben. 1935 Orgelbau Goll, Luzern, errichtet am gleichen Standort eine neue Orgel mit 40 Registern auf 3 Manualen und Pedal. Das Instrument nimmt nun mit seitlichen Erweiterungen hinter Gitterwerk die ganze Emporenbreite ein. Im Gefolge der Münsterorgel von 1930 erhält es Schleifladen und elektropneumatische Trakturen. Der Experte Ernst Schiess bezeichnet es als «eines der bestgelungenen und geschlossensten Orgelwerke des neuzeitlichen Orgelschaffens. Das Werk bildet einen gewichtigen Markstein in der Fortentwicklung des kunsthandwerklichen Schaffens im Orgelbau.» (Der Bund, 20.09.1935) Die Kuhn-Orgel von 1905 wird von Goll in der ref. Kirche Diessenhofen TG aufgestellt. 1970 Orgelbau Goll, Luzern, setzt die Orgel auf die gegenüberliegende Südempore um und erweitert sie auf 47 Register auf 3 Manualen und Pedal. 70% des Pfeifenwerks stammen aus der Orgel von 1935. Das Instrument wird hinter einen Schein-Werkprospekt gestellt und erhält ein Rückpositiv. Die Trakturen bleiben elektropneumatisch. 1998 Erste Abklärungen im Hinblick auf den Bau einer >neuen Orgel am ursprünglichen Standort auf der leeren Empore hinter der Steinplastik über der Kanzel.
Bilder: Dr. François Comment, Burgdorf., Kirchenvisite BE-JU-SO, Johannes Stückelberger Mike Lehmann, wikimedia commons, CC BY-SA 3.0 Infos: Ursula Heim, Pauluskantorin, Bern Aktualisierung: Dr. François Comment, Burgdorf
Geschichte
Kuhn-Orgel 1905, pneumatisch, Membranladen, 2P/27
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
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Orgelprofil  Ref. Pauluskirche, alte Orgeln  Bern BE