Ref. Kirche
Mühleberg BE
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Typ:
Traktur:
mechanisch
Registratur:
mechanisch
Windladen:
Schleifladen
Baujahr:
1976
Orgelbauer:
F. + K. Wälti, Gümligen
Manuale:
2 + Pedal
Register:
21
Manual I, C - g''', Rückpositiv
Gedackt
8 '
Prinzipal
4 '
Rohrflöte
4 '
Oktave
2 '
Quinte
1 1/3 '
Cymbel III
1 '
Krummhorn
8 '
Manual II, C - g''', Hauptwerk
Prinzipal
8 '
Rohrflöte
8 '
Oktave
4 '
Hohlflöte
4 '
Quinte
2 2/3 '
Nachthorn
2 '
Mixtur IV
2 '
Terz
1 3/5 '
Trompete
8 '
Pedal, C - f'
Subbass
16 '
Spitzflöte
8 '
Schwiegel
4 '
Rauschpfeife
4 '
Fagott
16 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln I - II, II - P, I - P
-
Tremulant (+2014)
Stand: 2023
1781
Joseph Anton Moser, Fribourg, baut eine Orgel mit 11 Registern auf einem
Manual und Pedal in den Chor. Die Disposition dürfte jener der Moser-Orgel
in St. Stephan entsprochen haben, ergänzt um eine Pedaltrompete.
1894
Nach kleineren Reparaturen im Lauf des 19. Jahrhunderts revidiert
Orgelbauer Christian Müller, Gysenstein, das Instrument.
1930
Orgelbau Th. Kuhn AG, Männedorf, baut auf der Westempore eine
pneumatische Orgel mit 18 Registern auf 2 Manualen und Pedal. Der
Moser-Prospekt wird vor das neue Instrument gestellt und beidseitig um
unschöne Holzgitter verbreitert.
1976
Im Anschluss an eine umfassende Kirchenrestaurierung bauen Felix und
Kuno Wälti, Gümligen, eine mechanische Orgel mit 21 Registern auf 2
Manualen und Pedal. Das historische Gehäuse wird auf seine originalen
Ausmasse zurückgeführt und enthält nur das Hauptwerk. Das Pedal steht
dahinter in einem eigenen Gehäuse. Auf Anregung von Orgelforscher Hans
Gugger wird das neue Rückpositiv in der Form der Brüstungswerke von
Joseph Anton Moser (z. B. >St. Stephan, >Ins) konstruiert. Das ganze Werk
erhält eine wahrscheinlich dem Original entsprechende, blaugrüne
Marmorierung.
2014
Revision durch Orgelbau Thomas Wälti, Gümligen und Einbau eines
Tremulanten.
Bilder: «Kirchenvisite», Ref. Kirchen Bern-Jura-Solothurn; Wikimedia, Dietrich Michael Weidmann CC BY-SA 3.0;
und Orgelbau Kuhn AG, Männedorf
Historische Infos: Hans Gugger, «Die Bernischen Orgeln», Stämpfli & Cie AG, 1978
Aktualisierung 2023: Dr. François Comment, Burgdorf