Quellen: Hermann Bischofberger, Die Orgeln im Kanton Appenzell Innerrhoden, Appenzell 1978 (Typoskript), S. 17f. Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Bd. I, Basel 1973, S. 541 Bild Spieltisch: Orgelbau Späth AG, Rüti ZH Übrige Bilder: Hans Huldi, Niederteufen AR Aktualisierung 2023: Dr. François Comment, Burgdorf
Geschichte
Kath. Kirche Maria Hilf Haslen AI ____________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Schleifladen Windladen Baujahr: 1983 Orgelbauer: Späth AG, Rapperswil Manuale: 2 + Pedal Register: 20 Manual I, C - g''', Hauptwerk Prinzipal 8 ' Rohrflöte 8 ' Oktave 4 ' Holzflöte 4 ' Oktave 2 ' Mixtur 1 1/3 ' Trompete 8 ' Manual II, C - g''', Schwellwerk Holzgedackt 8 ' Harfpfeife 8 ' Prinzipal 4 ' Koppelflöte 4 ' Sesquialtera 2 2/3' + 1 3/5 ' Gemshorn 2 ' Zimbel 1 ' Dulzian 16 ' Pedal, C - f' Subbass 16 ' Oktavbass 8 ' Bourdon 8 ' Choralbass 4 ' Fagott 16 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P Stand: 1999
linker Gehäuseteil mit dem Pedalwerk
1649 In der barocken alten Kirche sind zwei Organisten erwähnt. Einer davon ist Sebastian Langenstein aus Unterwalden, der auch die erste Orgel erbaut haben soll. 1716 Kauf der alten Orgel aus dem Kloster Wonnenstein (innerrhodische Exklave bei Niederteufen AR). Das Instrument soll 8 Register auf einem Manual ohne Pedal umfasst haben. 1863 Benedikt Klingler, Rorschach, erweitert die Orgel auf 10 Register und baut ein Pedal sowie einen freistehenden, gegen den Altar gerichteten Spieltisch ein. 1893 Die unbrauchbar gewordene Orgel wird verkauft. 1901 Einweihung der neuen Kirche, in der wahrscheinlich ein Harmonium zum Einsatz kommt. 1908 Die Gebrüder Mayer aus Feldkirch (Vorarlberg) bauen eine pneumatische Kegelladenorgel mit 19 Registern und einer Transmission auf 2 Manualen und Pedal (Opus 146). Das Werk ist in zwei Teilen links und rechts der Fensterrose aufgestellt. 1909 Als Garantiearbeit installiert Mayer einen neuen Spieltisch, aber die Traktur befriedigt auch danach nicht. 1938 Totalrevision durch Orgelbau Willisau AG, Umbau der pneumatischen Traktur und Lieferung eines neuen Spieltischs. 1955 Generalrevision durch Orgelbau Späth AG, Rapperswil. Der gegen den Altar gerichtete Spieltisch wird um 180 Grad gedreht. 1978 Das Werk weist laut Bischofberger (siehe oben) irreparable Schäden auf. 1983 Bau einer neuen Orgel durch Orgelbau Späth AG, Rapperswil, mit 20 Registern auf 2 Manualen und Pedal. Das Instrument wird wiederum in zwei Teilen aufgestellt, aber nun in geschlossenen Gehäusen. Links befindet sich das Pedalwerk, rechts sind die beiden Manualwerke untergebracht. Die Spielanlage ist auf der rechten Innenseite neben der Fensterrose angebaut. 1997 Revision durch Orgelbau Späth AG, Rapperswil. 2018 Revision durch Orgelbau Späth AG, Rüti ZH.
rechter Gehäuseteil mit den Manualwerken und dem Spieltisch
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