Kath. Kirche Maria Geburt, Oberegg AI
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Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
1997
Orgelbauer:
Th. Kuhn AG, Männedorf
Manuale:
2 + P
Register:
36
Manual I, C - g''', Hauptwerk
Bourdon
16 '
Prinzipal
8 '
Holzflöte
8 '
Gambe
8 '
Oktave
4 '
Offenflöte
4 '
Superoktave
2 '
Mixtur V
1 1/3 '
Cornet V (ab f°)
8 '
Trompete
16 '
Zinke
8 '
Manual II, C - g''', Schwellwerk
Diapason
8 '
Gedackt
8 '
Salicional
8 '
*
Voix céleste (ab c°)
8 '
Prinzipal
4 '
*
Querflöte
4 '
Nazard
2 2/3 '
Nachthorn
2 '
Tièrce
1 3/5 '
Sifflet
1 '
Plein-jeu V
2 '
Basson
16 '
Trompette harmonique
8 '
Hautbois
8 '
Vox humana
8 '
Clairon
4 '
Tremulant
Pedal, C - f'
Bourdon
32 '
Praestant
16 '
*
Subbass
16 '
Prinzipal
8 '
Gemshorn
8 '
Oktave
4 '
Mixtur IV
2 '
Posaune
16 '
Trompete
8 '
*
alte Register aus der Vorgängerorgel
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln II - I, I - P, II - P
-
Doppelregistratur, 1 x mechanisch
plus elektronische Setzeranlage
(7 x 128) mit Sequenzer
Zustand:
2001
Die Kirche wurde 1870/71 im neuromanischen Stil erbaut. Anlässlich der Kirchenrenovation
von 1997 wurde auch eine neue Orgel erstellt, die sich architektonisch in den renovierten
Kirchenraum einpasst. Es handelt sich um die dritte Orgel in dieser Kirche.
1873
baute Johann Nepomuk Kiene die erste Orgel auf der Westempore.
1896
wurde dieses Instrument durch eine neue Orgel von Max Klingler,
Rorschach, ersetzt. Die neue Kegelladen-Orgel hatte 24 klingende
Register.
1945
wurde die Klingler-Orgel stark umgebaut:
•
Erweiterung des Tonumfanges auf 56 Töne
•
Einbau zusätzlicher Register auf total 33
•
Ersatz der mechanischen durch eine elektropneumatische Traktur
•
Versetzen des Spieltisches auf die Seite der Empore
1970
erfolgte ein weiterer Umbau, bei welchem der ehemalige Prospekt
abgebrochen und durch ein modernistisches Gehäuse ersetzt wurde.
1997
Die Unzulänglichkeiten der Orgel, verursacht durch die verschiedenen
Umbauten, legten den Bau einer neuen Orgel nahe.
Von der alten Klingler-Orgel konnten lediglich drei Register übernommen werden. Der
Prospekt wurde vom Architekten, Robert Bamert, gestaltet und gewährleistet eine
optische
und stimmungsmässige Harmonie mit dem Kirchenraum. Aktive Sammeltätigkeiten und
umfangreiche Spenden erlaubten es, die Orgel mit 36 Registern auf zwei Manualen und
Pedal zu bauen. Die Disposition erlaubt die Wiedergabe der Literatur aus allen Zeitepochen.
Wegen der liturgischen und konzertanten Verwendung wurde die Orgel
mit einer
Doppelregistratur und einer elektronischen Setzeranlage versehen.
(Infos: Imelda Natter, Organistin, St. Gallen)