Kloster Leiden Christi Gonten AI __________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1983 Einweihung: 8. Januar 1983 Orgelbauer: Mathis AG, Näfels Manuale: 2 + Pedal Register: 15 + 1 Transmission Manual I, C - g''', Hauptwerk Gedeckt 8 ‘ Rohrflöte 8 ‘ Gemshorn 4 ‘ Quinte 2 2/3 ‘ Mixtur 1 1/3 ‘ Posaune 8 ‘ Manual II, C - g''', Schwellwerk Prinzipal 8 ‘ Salicional 8 ‘ Hohlflöte 8 ‘ Spitzgedackt 4 ‘ Oktave II 4 ‘ + 2 ‘ Schwiegel 2 ‘ Pedal, C - f' Subbass 16 ' Bordun 8 ‘ Mixtur 2 2/3 ‘ Posaune (Transmiss.) 8 ‘ Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln I - II, II - P Stand: 2019
1868 Benedikt Klingler, Rorschach, installiert in der Klosterkirche eine der gebrauchten Orgeln aus der Stiftskirche Bischofszell, die zum Verkauf angeboten werden: entweder die Lettnerorgel von Mathias Fuchs aus dem Jahre 1627 oder die Chororgel von Aaron und Siegmund Riegg aus dem Jahre 1648. Eines der Instrumente besitzt 16, das andere 23 Register. Welche der beiden Orgeln vom Kloster gekauft wird, ist nicht bekannt. 1890 Nachdem er im Jahr zuvor eine Reparatur des alten Werks abgelehnt hat, baut Max Klingler, Rorschach, eine neue Orgel mit mechanischen Kegelladen und 13 Registern auf 2 Manualen und Pedal. 1904 Friedrich Goll, Luzern, baut die Orgel auf Röhrenpneumatik um und erweitert sie mit 5 neuen Stimmen auf 18 Register und 3 Transmissionen. Die Einweihung findet am 13. Dezember statt. 1927 Verkauf der Klingler-Goll-Orgel an die kath. Kirche von Buechen-Staad SG, wo sie beim dortigen Kirchenneubau von 1968 abgebrochen wird. 1928 Bau der ersten wieder auf Schleifladen stehenden Orgel in der Schweiz durch Franz Gattringer mit 30 Registern und einem Sammelzug auf zwei Manualen und Pedal (>Disposition). Aus Platzgründen war das ganze Instrument auf dem Kirchenestrich untergebracht. In der Kirchendecke hatte es zwei durch Jalousien verschliessbare Öffnungen; dadurch war die ganze Orgel schwellbar. Auf der Empore stand nur der Spieltisch. Die Spieltraktur war mechanisch bis vor die Windladen und mündete dort in einen komplizierten Umschaltapparat, der die Tonventile und die Koppeln pneumatisch betätigte. 1983 Bau einer Orgel durch Orgelbau Mathis AG, Näfels, mit 15 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). Die Orgel steht hinter dem Hochaltar und ist nicht sichtbar. In der Kirche steht noch ein zweimanualiges Keyboard zur Verfügung.
Hermann Bischofberger, Die Orgeln im Kanton Appenzell Innerrhoden, Appenzell 1978 (Typoskript), S. 22f. Hansjörg Gerig: „Zum Orgelbauer Franz Gattringer“, in: Bulletin der St. Galler Orgelfreunde OFSG 31, Nr. 5/2013, S. 9-19 Angelus Hux: „Die Orgeln in der Stiftskirche St. Pelagius Bischofszell“, in: Bulletin der St. Galler Orgelfreunde OFSG 31, Nr. 5/2013, S. 33 Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 2020 Schwarzweissbilder und Informationen: Bayrische Staatsbibliothek, Zeitschrift für Instrumentenbau, Leipzig 1928 Franz Gattringer Rorschach: Patentschrift 124544, Schleifladenorgel Farbbilder und Informationen: Sr. Rita; Kloster Leiden Christi, Gonten AI Recherchen und Aktualisierung 2023: Dr. François Comment, Burgdorf
Geschichte
Die Orgel befindet sich hinter dem Hochaltar. Spieltisch neue Orgel 1983 Orgel 1928, Aufbau auf dem Estrich Umschaltung von der mechanischen zur pneumatischen Traktur Umschaltung der mechanischen zur pneumatischen Trtaktur
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