Kath. Kirche St. Sebastian
Brülisau AI
_______________________________
Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
1977
Einweihung:
30. Oktober 1977
Orgelbauer:
Eugen Hauser, Kaltbrunn
Manuale:
2
+ Pedal
Register:
19
Manual I, C - g''', Hauptwerk
Prinzipal
8 '
Spitzflöte
8 '
Oktave
4 '
Koppelflöte
4 '
Sesquialter
2 2/3 ' + 1 3/5 '
Oktave
2 '
Mixtur IV
1 1/3 '
Dulcian
16 '
Manual II, C – g''', Schwellwerk
Holzgedackt
8 '
Gambe
8 '
Prinzipal
4 '
Rohrflöte
4 '
Prinzipal
2 '
Larigot
1 1/3 '
Scharf IV
1 '
Tremulant
Pedal, C - f'
Subbass
16 '
Oktavbass
8 '
Dolkan
4 '
Trompete
8 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln II - I, II - P, I - P
-
an/ab-Tritte für Orgelpleno
-
Wechseltritte:
Mixtur, Dulcian,
Trompete
Stand: 2023
1851
Für die alte Kapelle wird eine erste Occasionsorgel gekauft, die bis zum
Neubau der Kirche in Gebrauch bleibt.
1881
Für die neu errichtete Kirche wird wiederum eine gebrauchte Orgel
beschafft, und zwar ein Werk von 14 Registern mit Rückpositiv, das Franz
Anton Kiene von Langenargen 1821 in der Pfarrkirche Wattwil erbaut hat.
Diese Orgel ist 1878 in Wattwil demontiert und an einen Privaten nach
Herisau verkauft worden, kann dort aber nicht wie geplant von der kath.
Kirchgemeinde übernommen werden. So kauft die Kirchgemeinde
Brülisau das Instrument und lässt es durch die Orgelbauer Klingler aus
Rorschach umbauen. Das Rückpositiv wird dabei auf das Hauptwerk
gestellt. Die Orgel mit mechanischer Traktur besitzt danach 15 Register
auf 2 Manualen und Pedal.
1908
Die Gebrüder Mayer aus Feldkirch (Vorarlberg) bauen auf einem hohen
Podest auf der Westempore eine neue Orgel mit pneumatischen
Kegelladen, 19 Registern und einer Transmission auf 2 Manualen und
Pedal (Opus 147). 10 Register sollen noch von Kiene bzw. Klingler
stammen.
1975
Das Instrument wird im Hinblick auf eine umfassende Kirchenrenovation
abgebrochen.
1977
Eugen Hauser, Kaltbrunn, baut eine neue Orgel mit 19 Registern auf 2
Manualen und Pedal (Opus 3). Das Gehäuse ist ebenfalls neu, doch
verwendet Hauser die Zierelemente der Prospektfront von Mayer wieder.
Hermann Bischofberger, Die Orgeln im Kanton Appenzell Innerrhoden, Appenzell 1978 (Typoskript), S. 14f.
Schwarzweissbild mit Orgel 1908: Pfarramt Brülisau
Aktualisierung und Bilder 2023: Dr. François Comment, Burgdorf
Orgelverzeichnis
Schweiz
und
Liechtenstein
Orgelprofil
Kath. Kirche
Brülisau AI
