Kath. Kirche St. Mauritius, Chororgel
Appenzell AI
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Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Windladen
Kegelladen
Baujahr:
1895
Orgelbauer:
Gebr. Klingler, Rorschach
Umbau:
1907
Manuale:
1
+ Pedal
Register:
2
ganze Register
4
halbe Register
Manual I, C - g''',
B/D
Lieblich Gedackt
8 ‘
B
Wienerflöte
8 ‘
B
Prinzipal
8 ‘
D
Aeoline
8 ‘
D
Salicional
8 ‘
B/D
Traversflöte
4 ‘
B
= Bass
D
= Diskant
Koppeln, Spielhilfen:
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Stand: 2019
1560
Vor dem Kirchenbrand befand sich bereits eine kleine Orgel im Chor.
1583
wurde zuerst eine Occasionsorgel aus Freiburg i. Breisgau beschafft. Im
Chor befand sich ein Portativ, das bei Prozessionen mitgetragen wurde.
1823
Bau einer kleinen Orgel im Chor auf einer Orgelempore über dem
Chorgestühl.
1892
Abbruch der Chorempore und der sich darauf befindlichen Orgel.
1895
Bau einer neuen Chororgel durch Orgelbau Klingler, Rorschach, mit 4 in
Bass und Diskant geteilten Registern auf einem Manual.
1907
Umbau durch einen nicht mehr bekannten Orgelbauer (Die Firma Orgelbau
Klingler existierte nicht mehr). Die Orgel erhielt eine zweite Kegellade, 2
Register wurden als ganze, in Bass/Diskant geteilte Register und in 4 halbe
Register, 2 nur im Bassbereich und 2 nur im Diskantbereich umgebaut. Der
ursprünglich romanische Prospekt erhielt einen davor gebauten
neugotischen Prospekt, welcher mit dem neuen Chorgestühl
korrespondierte.
1970
Die Orgel wurden ersatzlos abgebaut. Das Material wurde von Hans
Zihlmann gekauft und privat eingelagert.
1995
Die Orgel wurde von der Kirchgemeinde zurückgekauft und vom
Kulturgüterschutz in den Schutzraum unter dem Kirchplatz bis zu einem
eventuellen Wiederaufbau eingelagert, was bis heute (2019) noch nicht
geschehen ist.
Infos: Schweiz. Gesellschaft für Kulturgüterschutz, Sakralbauten, Appenzell-Innerrhoden.
Hermann Bischofberger, «Die Chororgeln in der Pfarrkirche St. Mauritius..», Innerrhoder Geschichtsfreund, Band 37