Predigerkirche, Hauptorgel
Zürich ZH
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Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
elektropneumat.
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
1970
Orgelbauer:
Kuhn AG, Männedorf
Manuale:
3
+ Pedal
Register:
46
Manual I, C - g''', Rückpositiv
Gedackt
8 '
Quintatön
8 '
Prinzipal
4 '
Blockflöte
4 '
Sesquialter
2 2/3 ' + 1 3/5 '
Oktave
2 '
Quinte
1 1/3 '
Scharff III
1 '
Krummhorn
8 '
Tremulant
Manual II, C - g''', Hauptwerk
Pommer
16 '
Prinzipal
8 '
Hohlflöte
8 '
Gambe
8 '
Suavial (ab c° schwebend)
8 '
Oktave
4 '
Spitzflöte
4 '
Quinte
2 2/3 '
Superoktave
2 '
Mixtur IV
1 1/3 '
Cymbel III
1/2 '
Cornett V (ab f°)
8 '
Trompete
8 '
Manual III, C - g''', Schwellwerk
Holzgedackt
8 '
Salicet
8 '
Schwebung (ab c°)
8 '
Prinzipal
4 '
Rohrflöte
4 '
Nazard
2 2/3 '
Waldflöte
2 '
Terz
1 3/5 '
Sifflöte
1 '
Mixtur IV
1 '
Dulcian
16 '
Schalmei
8 '
Vox humana
8 '
Tremulant
Pedal, C - f'
Untersatz
32 '
Prinzipalbass
16 '
Subbass
16 '
Oktavbass
8 '
Sifflöte
8 '
Oktave
4 '
Nachthorn
4 '
Mixtur V
2 '
Posaune
16 '
Zinke
8 '
Klarine
4 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln
III - II, I - II,
III - P, II - P, I - P
-
6 elektrische Setzer
-
Absteller Mixturen
-
Absteller Zungen
Stand: 2012
1503
gab es eine Orgel in der Predigerkirche.
1527
Die Reformation (bzw. Zwingli) verursachten auch den Abbruch der Orgel.
1867
Bau einer Sängerempore mit 130 Plätzen, die auch eine spätere Orgel
tragen soll.
1879
In der "nachreformatorischen" Zeit erhielt die Predigerkirche als letzte der
Altstadtkirchen Zürichs eine Orgel von Friedrich Goll, Luzern, mit 37
Registern auf 3 Manualen und Pedal (Opus 19). Bemerkenswerte
Einzelheit: Trotz Einweihungsbankett in der alten Tonhalle wurde der Kredit
nicht ganz aufgebraucht (!) und der Orgelbauer erhielt wegen seiner guten
Arbeit eine zusätzliche Gratifikation.
1911
Erweiterung der Orgel durch Goll & Cie, Luzern (Opus 372). Die Orgel
hatte danach 45 Register auf 3 Manualen und Pedal.
1923
Erweiterung der Sängerempore auf 160 Sitzplätze und in der Folge
1925
Erweiterung der Orgel durch Goll & Cie, Luzern, auf 63 klingende Register,
3 Transmissionen und 2 Auszüge auf 4 Manualen und Pedal. Die Orgel
hatte 38 Koppeln, 6 Tremulanten, 7 Schwelltritte, Registercrescendo, freie
und feste Kombinationen und eine Vielzahl weiterer Spielhilfen, insgesamt
deren 969. Spieltisch und Orgel waren eingerichtet für den Ausbau um
weitere 24 Register, der dann aber nie zur Ausführung kam.
1970
Bau einer neuen Orgel durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf, mit 46
Registern auf 3 Manualen und Pedal als Ersatz für die Goll-Orgel. Kuhn
hatte unmittelbar vorher in St. Leonhard, Basel, eine Silbermann-Orgel
rekonstruiert. Die gemachten Erfahrungen mit der Jahrhunderte alten
Denkmalorgel der Elsässer Orgelbauer haben im neuen Instrument in der
Predigerkirche deutlich Spuren hinterlassen.
1995
Revision durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf.
Bilder und Infos: Ref. Kirchgemeinde zu Predigern
s/w-Bild 1923: Kant. Hochbauamt Zürich
Orgelprofil
Predigerkirche, Hauptorgel
Zürich ZH
Orgelverzeichnis
Schweiz
und
Liechtenstein
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