1503
gab es eine Orgel in der Predigerkirche.
1527
Die Reformation (bzw. Zwingli) verursachten auch den Abbruch der Orgel.
1867
Bau einer Sängerempore mit 130 Plätzen, die auch eine spätere Orgel
tragen soll.
1879
In der "nachreformatorischen" Zeit erhielt die Predigerkirche als letzte der
Altstadtkirchen Zürichs eine Orgel von Friedrich Goll, Luzern, mit 37
Registern auf 3 Manualen und Pedal (Opus 19, >Disposition).
Bemerkenswerte Einzelheit: Trotz Einweihungsbankett in der alten
Tonhalle wurde der Kredit nicht ganz aufgebraucht (!) und der Orgelbauer
erhielt wegen seiner guten Arbeit eine zusätzliche Gratifikation.
1911
Erweiterung der Orgel durch Goll & Cie, Luzern (Opus 372, >Disposition).
Die Orgel hatte danach 45 Register auf 3 Manualen und Pedal.
1923
Erweiterung der Sängerempore auf 160 Sitzplätze und in der Folge
1927
Erweiterung der Orgel durch Goll & Cie, Luzern, auf 63 klingende Register,
3 Transmissionen und 2 Auszüge auf 4 Manualen und Pedal (Opus 575,
>Disposition). Die Orgel hatte 38 Koppeln, 6 Tremulanten, 7 Schwelltritte,
Registercrescendo, freie und feste Kombinationen und eine Vielzahl
weiterer Spielhilfen, insgesamt deren 969. Spieltisch und Orgel waren
eingerichtet für den Ausbau um weitere 24 Register, der dann aber nie zur
Ausführung kam.
1970
Bau einer neuen Orgel durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf, mit 46
Registern auf 3 Manualen und Pedal (>neue Orgel).
Bilder und Infos: Ref. Kirchgemeinde zu Predigern
Schwarzweissbild 1923: Kant. Hochbauamt Zürich
Orgelprofil
Ref. Predigerkirche, alte Orgeln
Zürich ZH
Orgelverzeichnis
Schweiz
und
Liechtenstein
Orgelverzeichnis
Schweiz
und
Liechtenstein
Infos: Ref. Kirchgemeinde zu Predigern, Zürich
Schwarzweissbild 1927: Kant. Hochbauamt Zürich
Informationen und Bilder: Bernhard Hörler, Dietikon, aus: „Monografie Orgelbauerdynastie Goll“, 2020.
Ref. Predigerkirche, Hauptorgel
Zürich ZH
_________________________________
Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Windladen
Kegelladen
Baujahr:
1879
Abnahme:
30. November 1879
Orgelbauer:
Friedrich Goll, Luzern
Manuale:
3
+ Pedal
Register:
37
Manual I, C - f''', Hauptwerk
Principal
16 '
Bourdon
16 '
Quintatön
16 '
Principal
8 '
Bourdon
8 '
Viola di Gamba
8 '
Octav
4 '
Flûte d’amour
4 '
Mixtur
2 2/3 '
Octav
2 '
Cornet
8 '
Trompete
8 '
Manual II, C - f''', Nebenwerk
Bourdon
16 '
Geigenprincipal
8 '
Gedeckt
8 '
Flauto Dolce
8 '
Viola
8 '
Dolce
8 '
Spitzflöte
4 '
Traversflöte
4 '
Rauschquinte
2 2/3 '
Flautino
2 '
Clarinette
8 '
Manual III, C - f''', Schwellwerk
Lieblich Gedeckt
8 '
Wienerflöte
8 '
Salicional
8 '
Aeoline
8 '
Oboe
8 '
Tremulant
Pedal, C - d'
Prinzipalbass
16 '
Subbass
16 '
Violon
16 '
Harmonicabass
16 '
Flötbass
8 '
Violoncello
8 '
Octav
4 '
Posaune
16 '
Trompete
8 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln
III - II, II - I,
III - P, II - P, I - P
-
5 feste Kombinationen
P, MF, F, FF, Grand jeu
Stand: 1879