Bilder und Infos: Hans Egli, Organist, Zürich-Oberstrass
Ref. Kirche, Orgel 2000
Zürich-Oberstrass ZH
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Typ:
Traktur
elektrisch
Registratur
elektrisch
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
2001
Orgelbauer:
Trost Orgelbau, Uetikon
Manuale:
2
+ Pedal
Register:
12
Manual I, C - g'''
Suavial
8 '
Gemshorn
8 '
Oktave
4 '
Flöte
2 '
Mixtur III - IV
1 1/3 '
vacat
Manual II, C - g'''
Holzgedackt
8 '
Flöte
4 '
Quinte
1 1/3 '
Trompete
8 '
vacat
Pedal, C - f'
Kontrabass
16 '
Prinzipal
8 '
Oktave
4 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln II - I, II - P, I - P
Stand: 2012
1874
Für die alte, 1871 durch eine Empore erweiterte Kirche baut der deutsche
Orgelbauer Paul Link aus Giengen an der Brenz (Württemberg) eine mechanische
Kegelladenorgel mit 6 Registern auf einem Manual und Pedal. Mit der Einweihung
der neuen Kirche im Jahr 1910 wird die Link-Orgel überflüssig und durch Carl
Theodor Kuhn, Männedorf, nach >Réclère im Jura transferiert, wo das Instrument
unverändert erhalten ist.
1910
Bau der ersten Orgel in der neuen Kirche auf der nördlichen Seitenempore durch
Carl Theodor Kuhn, Männedorf. Das Instrument hatte pneumatische
Membranladen, 41 Register und 8 Auszüge/Transmissionen auf 3 Manualen und
Pedal.
1933
Revision und klangliche Veränderungen durch Kuhn AG, Männedorf.
1946
Revision und Umbau der Windladen zu elektropneumatischen Taschenladen
durch Kuhn AG, Männedorf. Die romantisch disponierte Orgel wurde dem
damaligen Zeitgeschmack entsprechend “barockisiert”. Die Orgel hatte danach
noch 39 Register auf 3 Manualen und Pedal.
1975
Bau einer neuen, mechanischen Schleifladenorgel auf der Westempore durch
Orgelbau Kuhn AG, Männedorf, mit 32 Registern auf 3 Manualen und Pedal.
Experten bezeichneten die bisherige Orgel auf der Seitenempore als nicht
erhaltenswert, trotzdem blieben der Prospekt und ca. 500 Pfeifen erhalten.
1988
In das Gehäuse der Orgel auf der Seitenempore von Kuhn von 1910 baute
Orgelbau Trost AG, Uetikon, eine neue, elektrische Schleifladenorgel mit 12
Registern auf 2 Manualen und Pedal. Der Spieltisch stand unterhalb der
Seitenempore vor dem Chor. In der Kirche standen jetzt 2 Orgeln zur Verfügung.
2000
Durch einen Brand in der Kirche wurden beide Orgeln stark beschädigt.
Orgelbauer Trost, Uetikon ZH, hat die kleinere “Chororgel” auf der Seitenempore
restauriert und die grosse Orgel auf der Westempore abgebaut, deren Material
eingelagert wurde.
2001
Installation der elektronischen Allen-Orgel mit über 90 Registern und der
Möglichkeit diese um weitere 100 Register auf nahezu 200 Register
auszubauen (!). Über eine MIDI-Schnittstelle kann auch die Pfeifenorgel
zugeschaltet werden. Diese kann sowohl separat über den eigenen Spieltisch als
auch vom elektronischen Instrument aus gespielt werden.
2003
Das eingelagerte Material der durch den Brand beschädigten Pfeifenorgel von
Kuhn aus dem Jahre 1975 wurde der Firma Andreas Ladach, Bergisch-Gladbach
D, verkauft, welche die Orgel restaurierte und danach in der Kath. Kirche St. Josef
in Heidkamp (D) aufstellte.
Orgelprofil
Ref. Kirche, Orgel 2001
Zürich-Oberstrass ZH
Orgelverzeichnis
Schweiz
und
Liechtenstein
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und
Liechtenstein