Kirche St. Jakob, Dispo 2012 Zürich ZH Typ: Traktur elektropneumat. Registratur elektropneumat. Windladen Taschenladen barockes P. Schleiflade Baujahr: 2012 Orgelbauer: Orgelbau Wälti, Gümligen Manuale: 4 + Pedal Register: 73 + 1 Transmission + 2 Verlängerungen Manual I, C - g''', Symphonisches HW vorher: Manual IV, romant. Hauptwerk Prinzipal 16 ' Bourdon 16 ' Diapason 8 ' Flauto major 8 ' Gambe 8 ' Bourdon 8 ' Cornett IV - V 8 ' Oktave 4 ' Flöte 4 ' Oktavflöte 2 ' Mixtur IV - V 2 2/3 ' Bombarde 16 ' Trompete 8 ' Schalmei 8 ' Klarina 4 ' Manual II, C - g''', symphonisches Pos. vorher: Manual II, altes Schwellwerk: Pommer 16 ' Flûte harmonique 8 ' Salicional 8 ' Unda maris 8 ' Gedackt 8 ' Quintatön 8 ' Traversflöte 4 ' Gemshorn 4 ' Quinte 2 2/3 ' Waldflöte 2 ' Terz 1 3/5 ' Dulcian 16 ' Klarinette 8 ' Physharmonica 8 ' Tremulant Manual III, C - g''', Récit symphonisch vorher: Manual III, Schwellwerk Gedackt 16 ' Hornprinzipal 8 ' Wienerflöte 8 ' Viola 8 ' Dulcian 8 ' Voix céleste 8 ' Rohrgedackt 8 ' Prinzipal 4 ' Fugara 4 ' Blockflöte 4 ' Nazard 2 2/3 ' Piccolo 2 ' Plein-jeu 2 ' Tièrce 1 3/5 ' Basson 16 ' Trompette harmonique 8 ' Oboe 8 ' Vox humana 8 ' Clairon 4 ' Tremulant Manual I, II, III, IV, barockes Positiv vorher: Manual I, C - g''', barockes Positiv Geigenprinzipal 8 ' Holzgedackt 8 ' Prinzipal 4 ' Rohrflöte 4 ' Quintflöte 2 2/3 ' Doublette 2 ' Terzflöte 1 3/5 ' Larigot 1 1/3 ' Scharff IV 1 1/3 ' Krummhorn 8 ' Tremulant Manunal I, II, III, IV, barockes Hauptwerk vorher: Manual II, C - g''', barockes Hauptwerk Prinzipal 8 ' Oktave 4 ' Oktave 2 ' Mixtur IV 2 ' Cymbel III 1 ' Trompete 8 ' Pedal, C - f' Principal (Verlängerung) 32 ' Bourdon (Verlängerung) 32 ' Prinzipalbass 16 ' Subbass 16 ' Echobass (Transmission) 16 ' Oktavbass 8 ' Cello 8 ' Gedacktbass 8 ' Choralbass 4 ' Rauschquinte II 2 2/3 ' Posaune 16 ' Trompete 8 ' Spielhilfen: - Normalkoppeln III - II, III - I, II - I, IV - P. III - P, II - P, I - P - Superoktave III - II, III - II, III - III, II - I, II - II, III - P, II - P - Subokatve III - II, III - I, III - III, II - I, II - II, III - P, II - P - Crescendo - Tutti - 256 elektronische Setzer Stand: 2012
1901 Bau einer pneumatischen Membranladenorgel in der neuen Kirche durch Carl Theodor Kuhn, Männedorf, mit 40 klingenden Registern und 2 Transmissionen auf 3 Manualen und Pedal. Winderzeugung über einen Wassermotor. 1908 Ersatz des Wassermotors durch ein elektrisches Gebläse. 1923 Erweiterung um 8 zusätzliche Register, u.a. einer Physhamonica 8'. Einbau der Oktavkoppeln und eines Registerschwellers. Umbau des Spieltisches, der bis 1982 in der Mitte vor der Orgel stand. Reduzierung des Winddruckes auf 95 - 100 mmWS. 1930 Barockisierung und Erweiterung um 10 zusätzliche Register, gemäss damaliger Sicht der Orgelbewegung. Vermutlich wurde damals ein drittes Manual eingebaut. 1950 Ersatz des Quintbass 10 2/3' durch einen Gedecktbass 8'. 1960 Revision der Zungenregister. 1982 Die bisherigen Umbauten und Erweiterungen sind nicht lückenlos dokumentiert, die Orgel ist aber inzwischen auf 62 Register und 2 Transmissionen auf 3 Manualen und Pedal angewachsen und als Spielhilfen stehen 2 feste und eine freie Kombination zur Verfügung. Der Spieltisch wurde nach rechts verschoben und stand dann unmittelbar vor den Chor. Das Register Physharmonika 8' wird ausgehoben und eingelagert. 1983 Umbau und Erweiterung auf 72 Register durch Orgelbau Genf AG, Genève. Die Orgel wurde mit einem Schleifladen-Positiv und einem vierten Manual erweitert, Werkaufbau und Disposition können wie folgt charakterisiert werden: Manual I: barockes Positiv Manual II: barockes Hauptwerk, bei romantischer Musik funktioniert das Hauptwerk wie ein Positiv einer Cavaillé-Coll Orgel. Über dieses Manual werden auch die Register im alten Schwellwerk gespielt, wobei einzelne Soloregister (Flûte harmonique, Klarinette, Gambe und andere) ins Schwellwerk versetzt wurden. Manual III: französisches Schwellwerk mit vollständigem Prinzipalchor Manual IV: romantisches Hauptwerk. übernimmt bei Barockmusik ganz oder teilweise die Pedalfunktion. Pedal: vorwiegend romantische Bassregister. 2004 Während der Kirchenrenovation wird der Spieltisch wieder an den ursprünglichen Standort in der Mitte vor der Orgel zurückversetzt. 2012 Revision und Umbau durch Orgelbau Thomas Wälti, Gümligen. Einbau eines neuen Spieltisches und Wiedereinbau der eingelagerten Physharmonika. Neue Zuteilung der Werke zu den Manualen. (siehe Skizze: "Umverteilung der Manuale"). Die Disposition entspricht nach wie vor der spätromantischen Tradition und eignet sich auch für französisch- symphonische Musik. Die beiden Werke im barocken Stil sind nicht mehr fest mit einem Manual verbunden, sie können neu jedem Manual frei zugeordnet werden.
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Geschichte
Orgelprofil Ref. Kirche St. Jakob, Orgel 2012 Zürich-Aussersihl ZH
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
Bilder: Dr. François Comment, Burgdorf. Infos: Sacha Rüegg, Organistin, Langnau a/Albis.
Disposition 1983 Manualverteilung 1983 / 2012