1699
Bereits die Vorgängerkapelle hatte eine Orgel, die 1699 nach Dietwil AG
verkauft wurde.
1730
baute Johann Jakob Bommer, Weingarten TG, eine Orgel mit 6 Registern, die
von Pfarrer Bernhard Fleig gestiftet worden war (>Disposition). Das
Instrument wurde auf der eigens dafür errichteten Orgelempore im Chor
aufgestellt. Diese als "Orgellaube" bezeichnete Empore ist noch vorhanden
und die seitliche Brüstung trägt die Inschrift:
CANTABILES MIHI, / ERAT JUSTIFICATIO / NES, TVæ PSAL.118
1783
Auf der neu errichteten Westempore baute Karl Josef Maria Bossart, Baar,
eine Orgel mit 12 Registern auf einem Manual und Pedal (>Disposition).
1783
Im gleichen Jahr: Reparatur der alten Orgel auf der Chorempore durch Karl J.
M. Bossart, Baar.
1860
Die Bossart-Orgel wurde von Orgelbauer Jauch, Altdorf, in die neu erbaute
Pfarrkirche versetzt.
1980
Bau einer neuen Orgel durch Orgelbau Mathis AG, Näfels, mit 19 Registern
auf 2 Manualen und Pedal. Der harfenspielende König David auf dem
Mittelturm dürfte das einzige Überbleibsel der alten Orgel sein.
Was mit der Bommer-Orgel geschehen ist, wissen wir nicht, es ist nur noch
die leere Orgelempore im Chor vorhanden (>Disposition).
2011
Revision durch Mathis AG, Näfels
s/w-Bild und Informationen: Josef Grünenfelder, Amt für Denkmalpflege des Kt. Zug
Kath. Marienkirche, Hauptorgel
Unterägeri ZG
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Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
1980
Einweihung:
8. Dezember 1980
Orgelbauer:
Metzler AG, Dietikon
Manuale:
2
+ Pedal
Register:
19
Manual I, C - f''', Hauptwerk
Prinzipal
8 '
Hohlflöte
8 '
Oktave
4 '
Spitzflöte
4 '
Nazard
2 2/3 '
Superoktave
2 '
Mixtur III
1 1/3 '
Dulcian
8 '
Manual II, C - f''', Brustwerk
Gedackt
8 '
Prinzipal
4 '
Rohrflöte
4 '
Waldflöte
2 '
Sesquialter
2 2/3 ' + 1 3/5 '
Scharff III
1 '
Vox humana
8 '
Tremulant
Pedal, C - f'
Subbass
16 '
Prinzipal
8 '
Oktave
4 '
Trompete
8 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln II - I, II - P, I - P
Stand: 2015