Frauenthal, Klosterkirche Cham-Hagendorn ZG ____________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1975 Einweihung: 12. April 1975 Orgelbauer: Graf AG, Sursee Manuale: 2 + Pedal Register: 18 Manual I, C - g''', Hauptwerk Prinzipal 8 ' Flauto 8 ' Viola 8 ' Oktave 4 ' Spitzflöte 4 ' Oktave 2 ' Mixtur IV - V 1 1/3 ' Dulcian 8 ' Manual II, C - g''', Schwellwerk Gedackt 8 ' Fugara 4 ' Rohrflöte 4 ' Waldflöte 2 ' Sesquialter 2 2/3 ' + 1 3/5 ' Cymbel III 1 ' Tremulant Pedal, C - f' Subbass 16 ' Oktavbass 8 ' Rauschbass III 4 ' Fagott 16 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P Stand: 2012
1732 Bau einer zweimanualigen Orgel auf dem Lettner durch die Orgelbauer Josef und Viktor Ferdinand Bossart, Baar. Diese Orgel ersetzte wahrscheinlich ein noch älteres Instrument (>Disposition). In den folgenden Jahrzehnten wurde die Orgel mehrmals repariert und gewartet. 1827 reparierte Franz Josef Bossart ein Instrument, das sein Vater, Karl Josef Maria Bossart, gebaut haben soll. Vermutlich handelt es sich um ein neues Instrument oder um den Umbau der Orgel von 1732 nach der Umgestaltung der Kirche (Beseitigung des Nonnenchores, Bau einer Westempore). Über dieses Instrument sind keine Unterlagen auffindbar. 1852 Bau einer neuen Orgel auf der Westempore durch Thomas Sylvester Walpen, Luzern, mit zweigeteiltem Prospekt. Dieser Aufbau hat das rückwärtige Fenster freigelassen (>Disposition). 1865 Reparatur durch Ludwig Schefold, Beckenried. 1891 Erneuerung des/der Blasbälge durch Johann Andreas Otto, Luzern, welcher auch das Salicional 8', einfügte. 1923 Bau einer neuen, pneumatischen Orgel im bestehenden Gehäuse durch Carl Theodor Kuhn, Männedorf, mit 24 Registern auf 2 Manualen und Pedal. Einiges Pfeifenmaterial, vor allem die Prospektpfeifen, wurden wiederverwendet (>Disposition). 1975 Bau der neuen, mechanischen Orgel im alten Walpen-Gehäuse durch Orgelbau Graf AG, Sursee, mit 18 Registern auf 2 Manualen und Pedal. Die Prospektpfeifen von Walpen wurden weiter verwendet. Zwischen den beiden Gehäusen steht der freistehende Spieltisch zum Vorwärtsspielen. Das Gehäuse auf der Südseite enthält das Hauptwerk, dasjenige auf der Nordseite das Schwellwerk (>Disposition). 1998 Revision durch Orgelbau Graf AG, Sursee. 2018 Revision durch Orgelbau Graf AG, Sursee.
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
Orgelprofil  Kloster Frauenthal, 1975 Cham-Hagendorn ZG Geschichte