Geschichte
1339 Erste Erwähnung der Jagdmattkapelle. 1643 Bau einer Orgel durch Niklaus Schönenbüel, Alpnach. 1740 Renovation bzw. Umbau, vermutlich durch Viktor Ferdinand Bossart. 1820 Reparatur durch einen nicht genannten Orgelbauer. 1896 Bau einer neuen Orgel durch Friedrich Goll, Luzern, mit 10 Registern auf 2 Manualen und Pedal (Opus 144, >Disposition). Das originale Gehäuse und der Prospekt von Schönenbüel wurden beibehalten. 1905 Revision/Reparaturen durch Orgelbau Goll & Cie, Luzern. 1921 Reinigung durch Orgelbau Gebr. Späth, Rapperswil. 1933 Reinigung durch Eduard Schäfer & Cie. 1934 Wegen Zinnpest und Holzwurm mussten 7 von den 10 vorhandenen Registern vollständig ersetzt werden. Bei dieser Gelegenheit hat Orgelbau AG, Willisau, auch gleich die Disposition geändert (>Disposition). Der Spieltisch wurde umgebaut und die Registeranordnung geändert. 1935 Einbau eines elektrischen Gebläses durch Orgelbau AG, Willisau. 1936 Reparatur durch Orgelbau Eduard Schäfer & Cie. 1945 bis 1950 Stimmung in Jahresabständen durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf. 1958 Revision durch Orgelbau Goll & Cie, Luzern 1980 Bau einer neuen Orgel im historischen Gehäuse durch Orgelbau Graf AG, Sursee, mit 9 Registern auf einem Manual und Pedal (>Disposition). Die Flügeltüren, Schleierbretter und das Schnitzwerk wurden zum Teil ergänzt und neu gefasst. Die Disposition wurde nach historischen Vorbildern zusammengestellt (Schönenbüel-Orgel in der Pfarrkirche Stans). 2002 Revision durch Orgelbau Graf AG, Sursee. 2020 Revision durch Orgelbau Graf AG, Sursee.
Informationen: Kurt Müller, Altdorf Bilder: Sandro Blatter, kirchenbilder.ch Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus „Monografie Orgelbauerdynastie Goll“, 2020
Kath. Jagdmattkapelle, 1980 Erstfeld UR _________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1980 Einweihung: 7. Dezember 1980 Orgelbauer: Walter Graf, Sursee Manuale: 1 + Pedal Register: 9 Manual I, C - f''' Principal 8 ' Copel (B/D) 8 ' Oktave 4 ' Flöüte (B/D) 4 ' Sesquialtera II (ab c‘) 2 2/3 ' Octava 2 ' Quint 1 1/3 ' Mixtur III 1 ' B/D: Bass/Diskant-Teilung bei h°/c' Pedal, C - d' Subbass 16 ' Koppeln, Spielhilfen: - Pedalkoppel I - P Stand: 2012
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Orgelprofil  Kath. Jagdmattkapelle Erstfeld UR