Angelus Hux, Alexander Troehler: KlangRäume - Kirchen und Orgeln im Thurgau, Frauenfeld 2007, S. 184-188 Franz Lüthi: „Orgeln in Frauenfeld“, in: Bulletin der St. Galler Orgelfreunde OFSG 1/1996 (pdf-Datei) Infos und Bild Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 2020
Geschichte
Ref. Stadtkirche, Orgel 1929 Frauenfeld TG ____________________________________ Typ: Traktur pneumatisch Registratur pneumatisch Windladen Taschenladen Baujahr: 1929 Orgelbauer: Kuhn AG, Männedorf Manuale: 3 + Pedal Register: 52 + 4 Transmissionen Manual I, C - g‘‘‘, Hauptwerk Principal 16 ' Bourdon 16 ' Principal 8 ' Flauto major 8 ' Bourdon 8 ' Gemshorn 8 ' Fugara 8 ' Octav 4 ' Rohrflöte 4 ' Quinte 2 2/3 ' Superoctav 2 ' Mixtur IV 2 ' Cymbel III 1/2 ' Cornet III - V 8 ' Trompete 8 ' Zinke 4 ' Manual II, C - g‘‘‘, Positiv Principal 8 ' Nachthorn 8 ' Salicional 8 ' Fugara 4 ' Gedacktflöte 4 ' Nazard 2 2/3 ' Flageolet 2 ' Terz 1 3/5 ' Scharf IV 1 ' Rankett 16 ' Krummhorn 8 ' Tremulant Manual III, C - g‘‘‘, Schwellwerk Bourdon 16 ' Principal 8 ' Flûte harmonique 8 ' Bourdon (Transmission) 8 ' Viola di Gamba 8 ' Dulciana 8 ' Voix céleste 8 ' Octav 4 ' Traversflöte 4 ' Sesquialter 2 2/3 ' + 1 3/5 ' Piccolo 2 ' Mixtur IV - VI 2 ' Basson 16 ' Trompette harmonique 8 ' Fagott (Transmission) 8 ' Clairon 4 ' Pedal, C - f‘ Principalbass 16 ' Subbass 16 ' Gemshornbass 16 ' Echobass (Transmission) 16 ' Principal 8 ' Spitzflöte 8 ' Gedeckt 8 ' Dulciana (Transmission) 8 ' Nachthorn 4 ' Mixtur IV 5 1/3 ' Posaune 16 ' Trompete 8 ' Clairon 4 ' Koppeln, Spielhilfen: - Übliche Koppeln und zahlreiche Spielhilfen Stand: 1929
1810 Für die alte Kirche beschafft die Kirchgemeinde eine Occasionsorgel aus Konstanz, die dort 1736 vermutlich von Johann Michael Biehler erbaut worden ist. 1892 Im prächtigen alten Gehäuse baut Friedrich Goll, Luzern, eine mechanische Kegelladenorgel mit 26 Registern auf 2 Manualen und Pedal (Opus 100, >Disposition). 1909 Ergänzungen durch Orgelbau Goll & Cie, Luzern. Im Pedal wird aus dem Bourdon 16' des ersten Manuals ein Echobass 16‘ als Transmission gewonnen, die Zungen werden neu intoniert, und ein Registercrescendo wird eingebaut. 1927 Die alte Stadtkirche wird bis auf den Turm abgebrochen und neu errichtet. Die Orgel von 1892 wird von der Firma Goll abgebaut und (ohne das Gehäuse) in der kath. Kirche Wald ZH aufgestellt (nicht erhalten). 1929 Auf die Einweihung der neuen Kirche hin baut Orgelbau Kuhn AG, Männedorf, eine pneumatische Taschenladenorgel mit 52 klingenden Registern auf 3 Manualen und Pedal (>Disposition). Die Orgel wird als Bestandteil der Architektur eingeplant und im Blickfeld der Gemeinde, im Chor, aufgestellt. Der Freipfeifenprospekt spiegelt die Neue Sachlichkeit des Kirchenraums. 1962 Elektrifizierung der Trakturen und neobarocke Änderung der Disposition. 1985 Bau einer >neuen Orgel auf der rückwärtigen Empore durch Orgelbau Metzler AG, Dietikon, mit 41 Registern auf 3 Manualen und Pedal. Die Kuhn-Orgel wird abgebrochen, nur der Prospekt bleibt zunächst als stumme Fassade stehen. 2002 Abbruch des alten Prospektes und Neugestaltung des nun leeren Chorraums, dessen einzigen Blickfang jetzt das Chorfenster von Augusto Giacometti von 1930 bildet.
Goll-Orgel 1892, im Gehäuse von Johann Michael Biehler von 1736
Orgelprofil Ref. Stadtkirche, alte Orgeln Frauenfeld TG
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