historische Infos: Aus "Orgeln des Kantons SG", Amt für Kulturpflege SG. Infos: Friedrich Jakob: "Die Kirche des irischen Wandermönchs Gallus", Orgelbau Kuhn, Männedorf, 2007, (pdf-Datei) Hansjörg Gerig: "Die Geschichte der Orgeln auf der Westempore in der Kathedrale St. Gallen von 1805 bis heute", aus: OFSG Bulletin 26, Nr. 3/2008 der St. Galler Orgelfreunde (pdf-Datei) Hauptbild und Raumansicht: Jean-Louis Pitteloud, Sierre.
Hinweis: Alle Dispositionen seit 1815 werden im Artikel von H.J.Gehrig tabellarisch verglichen und alle Veränderungen und Umbauten ausführlich erläutert. 1805 Nach der Klosteraufhebung wurden in der ehemaligen Klosterkirche verschiedene Änderungen vorgenommen, im Sinne der veränderten Aufgabe der Kirche. 1815 baute Franz Frosch, München, eine grosse Hauptorgel mit 56 Registern auf 3 Manualen und Pedal auf der neu erstellten Westempore (>Disposition). 1875 wurde die Orgel von Johann Nepomuk Kuhn, Männedorf, umgebaut. Die Orgel erhielt mechanische Kegelladen und die Disposition erfuhr einige Änderungen. Das Instrument hatte danach noch 55 Register auf drei Manualen und Pedal, wovon 41 Register aus der alten Orgel übernommen wurden (>Disposition). Auch Prospekt und Gehäuse blieben erhalten. 1894 erneuter Eingriff in die Orgel, diesmal durch Orgelbau Goll & Cie, Luzern. Es wurden aber hauptsächlich die bestehenden Einrichtungen revidiert und technische Verbesserungen eingeführt. Die Disposition blieb unverändert. 1968 Im Zuge der Kirchenrenovierung baute Orgelbau Kuhn AG, Männedorf, eine neue Orgel mit 73 klingenden Registern auf 4 Manualen und Pedal, mechanischer Spieltraktur und einer 6-fachen elektrischen Setzeranlage (>Disposition). Von der alten Orgel von 1815 blieben nur die beiden Pedaltürme links und rechts aussen erhalten, der Rest wurde vollständig neu erstellt. 2005 Generalrevision durch Kuhn AG, Männedorf. Einbau einer elektronischen Setzeranlage. Erweiterung um das Cornett 5f. 8' im Hauptwerk auf total 74 Register auf 4 Manualen und Pedal. Die >Disposition wird leicht modifiziert, insbesondere wird bei den meisten Mixturen die Zahl der Chöre reduziert, um dem Klang die Schärfe zu nehmen. 2016 Revision durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf. Diese Revision erfolgt im Rahmen einer grossen Domsanierung.
Geschichte Orgel Kuhn 1968, mechanisch/elektrisch Schleifladen, 4P/73 Orgel Kuhn 1875, mechanische Kegelladen, 3P/55
Orgelprofil Kathedrale, Hauptorgel St.Gallen SG
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
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