Kath. Kirche St. Peterzell SG ____________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Kegelladen Baujahr: 1878 Orgelbauer: Johann Nepomuk Kuhn, Männedorf Manuale: 2 + Pedal Register: 15 + 1 Auszug Manual I, C - f''', Hauptwerk Bourdon 16 ' Prinzipal 8 ' Gamba 8 ' Flauto dolce 8 ' Oktave 4 ' Oktave (Auszug) 2 ' Mixtur III 2 2/3 ' Trompete 8 ' Manual II, C - f''', Hinterwerk Geigen-Prinzipal 8 ' Salicional 8 ' Lieblich Gedeckt 8 ' Aeoline 8 ' Flûte d'amour 4 ' Pedal, C - d' Subbass 16 ' Oktavbass 8 ' Violoncello 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II – I, II – P, I – P - Superoktavkoppel I – I - 3 feste Kombinationen (P, MF, F) Stand: 2012
Informationen und Bilder 2004: Dr. François Comment, Burgdorf Friedrich Jakob, «Simultankirche, eine ostschweizerische Besonderheit», Archiv Kuhn 2006 (pdf-Datei) Friedrich Jakob, «Die Orgel in der römisch-katholischen Kirche St. Peterzell», in: Max Lütolf (Hg.), Orgeln in der Schweiz. Erbe und Pflege, Kassel 2007, S. 268-293
1816 Die evang.-ref. Kirchgemeinde der damals noch paritätisch genutzten Kirche erhält eine Hausorgel von 9 Registern geschenkt. Die kath. Gemeinde erhält das Recht, diese Orgel im Gottesdienst ebenfalls zu nutzen. 1878 Nachdem beide Kirchgemeindeversammlungen einem Orgelneubau zugestimmt haben, errichtet Johann Nepomuk Kuhn, Männedorf, auf der Westempore eine mechanische Kegelladenorgel mit 15 Registern auf 2 Manualen und Pedal. Die Abnahme am 4. Dezember besorgt der St. Galler Domorganist Joh. Gustav Eduard Stehle. 1914 Einbau eines elektrischen Gebläses. 1936 Orgelbau Späth, Rapperswil, ersetzt die Pedalklaviatur. 1964 Die reformierte Kirchgemeinde baut ein eigenes Gotteshaus, und die Kirche wird fortan nur noch von der kath. Kirchgemeinde genutzt. 1985 Restaurierung der weitgehend original erhaltenen Orgel durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf. Die zwischenzeitlich durch Kunststoff ersetzten Tastenbeläge werden wieder mit Elfenbein belegt. Von den Organisten gewünschte Dispositionsänderungen werden abgelehnt; als Kompromiss wird die Oktave 2’ als Auszug aus der Mixtur separat spielbar gemacht. Zum Einschalten dieses Registers dient der ursprüngliche Kalkantenzug.
Geschichte
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