Kath. Kirche Alt St. Johann SG ____________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1999 Orgelbauer: Armin Hauser, Kleindöttingen Manuale: 2 + Pedal Register: 20 + 2 Vorabzüge Manual I, C - f''', Hauptwerk Prinzipal 8 ' Flauto major 8 ' Viola da Gamba (Vorabzug) 8 ' Biffara II (schwebend) 8 ' Oktave 4 ' Flauto 4 ' Sesquialter 2 2/3 ' + 1 3/5 ' Quinte (Vorabzug) 3 ' Superoktave 2 ' Mixtur IV 2 ' Manual II, C - f''', Oberwerk (schwellbar) Coppel 8 ' Salicional 8 ' Prinzipal 4 ' Spitzflöte 4 ' Nasat 2 2/3 ' Waldflöte 2 ' Krummhorn 8 ' Pedal, C - f' Subbass 16 ' Oktavbass 8 ' Quintbass 6 ' Oktave 4 ' Posaune 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P - Kanaltremulant Stand: 2002
Hauptbild: Orgelmusik Pfäffikon, Organistenteam; Seitenansicht: Orgelbau Hauser, Kleindöttingen Informationen und übrige Bilder 2002: Dr. François Comment, Burgdorf Markus Meier, «Der Orgelbauer Johann Michael Grass und sein Neu St. Johanner "Opus maximum"», in: Toggenburger Jahrbuch 2020
1528 In der im 12. Jh. erbauten alten Abteikirche wird eine bestehende Orgel während des Bildersturms der Reformation zerstört. 1606 Bau einer neuen Orgel, möglicherweise durch Aaron Riegg, Memmingen. 1606 Zerstörung dieser Orgel bei einem Brand der alten Klosterkirche. 1800 Um die Jahrhundertwende wird, vermutlich von Joh. Michael Grass, eine neue Orgel in ein bestehendes Gehäuse eingebaut. 1808 In Ennenda GL wird eine Occasionsorgel aus St. Johann angeschafft. 1860 Erwähnung einer Orgel mit 14 Registern in Alt St. Johann. 1868 Reparaturen durch Benedikt Klingler, Rorschach SG. 1870 Bau einer mechanischen Kegelladenorgel durch Kuhn & Spaich, Männedorf ZH, mit 18 Registern auf 2 Manualen und Pedal. Das bestehende Orgelgehäuse wurde weiter verwendet. 1873 Kleinere Dispositionsänderungen. Bourdon 8' wurde auf 16' umgestellt und die noch fehlende Trompete 8' wurde ins Hauptwerk eingebaut. Der Spieltisch wurde zum Vorwärtsspielen eingerichtet. 1917 Revision und weitere Dispositionsänderungen. Die Orgel wurde neu intoniert. 1939 Umbau durch Späth AG, Rapperswil SG. Die Traktur wird pneumatisiert und ein neuer Spieltisch eingebaut. Das zweite Manual wird vergrössert und in einen Schwellkasten eingebaut. 1999 Orgelbauer Armin Hauser, Kleindöttingen AG, baut unter Verwendung des bestehenden Gehäuses eine neue Orgel mit 20 klingenden Registern auf 2 Manualen und Pedal. Das Werk ist rein mechanisch und besitzt eine Keilbalganlage. 2013 Schimmelpilzbekämpfung durch Orgelbauer Armin Hauser, Kleindöttingen.
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