1644 Bau einer (Haupt-)Orgel durch Niklaus Schönenbüel, Alpnach, mit 21 Registern auf 2 Manualen und Pedal. 1684 Bau einer Chororgel durch P. Placidus Rüttimann, Disentis. 1692 Bau einer dritten Orgel eines unbekannten Orgelbauers auf einer Empore im südlichen Querschiff. 1729 Ein Klosterbrand vernichtete alle drei Orgeln. 1737 Nach dem Neubau des Klosters wurde eine neue Chororgel durch Josef Anderhalden, Sarnen, mit 10 Registern auf einem Manual gebaut. Die Orgel hatte noch kein Pedal (>Disposition). 1740 Reparatur durch Hans Joseph Anderhalden, Sarnen. 1744 Revision durch Hans Joseph Anderhalden, Sarnen. 1745 Erweiterung um ein Pedal mit einem Subbass 16' durch Hans Joseph Anderhalden, Sarnen. 1792 Verschiedene, nicht näher beschriebene Arbeiten an der Chororgel durch Franz Joseph Otter. 1857 Restaurierung durch Johann Joseph Jauch, Altdorf. 1902 Ersatz der bisherigen, auf 14 Register erweiterten Chororgel von Anderhalden mit einem neuen Instrument von Goll & Cie, Luzern. Das alte Gehäuse wurde übernommen. Die pneumatische Taschenladenorgel hatte 18 klingenden Registern auf 2 Manualen und Pedal (Opus 225, >Disposition). 1911 Revision und Einbau eines elektrischen Ventilators durch Goll & Cie, Luzern. 1912 Revision und Einbau einer Praestant 8' im Schwellwerk durch Orgelbauer Felix M. Beiler, Sarnen. 1921 Umbau durch Orgelbauer Felix M. Beiler und Michael Lehr, Sarnen. Die Orgel hatte danach 26 klingende Register auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). Die Vox humana wurde von Orgelbau Kuhn für die Hausorgel von Felix Saedt, München, gebaut und kam von dort in die Chororgel Einsiedeln. 1945 Die Oboe 8' im Schwellwerk wurde durch eine Trompette harmonique 8' ersetzt durch Orgelbau Goll & Cie, Luzern. 1978 Revision durch Orgelbau W. Graf, Sursee. 2007 Restaurierung und teilweiser Neubau durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf (>Disposition). Die pneumatischen Taschenladen wurden durch mechanische Schleifladen ersetzt. Das Gehäuse aus dem 18. Jahrhundert und das Pfeifenmaterial von Goll von 1902 wurde übernommen und restauriert, wo nötig durch mensurgerechte Pfeifen ersetzt. Die Spielnische wurde in die mittige optische Achse des Prospektes versetzt. Es handelt sich eigentlich um einen Neubau mit 26 klingenden (32 effektiven) Registern auf 2 Manualen und Pedal im alten Gehäuse mit teilweise originalem Pfeifenmaterial. (Kuhn AG, Umbaubericht lesen)
Geschichte
Infos: Rudolf Bruhin, Eidg. Konsulent der Denkmalpflege EKD, Basel Dr. M. Brandazza, Orgeldatenbank Hochschule Luzern Kuhn AG, Männedorf: „Chororgel im Kloster Engelberg“, pdf-Datei, Kuhn Männedorf 2008
Klosterkirche, Chororgel Engelberg OW ____________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 2007 Einweihung: 20. Mai 2007 Orgelbauer: Kuhn AG, Männedorf Manuale: 2 + Pedal Register: 26 + 3 Auszüge + 2 Transmissionen + 1 Verlängerung Manual I, C - a''', Hauptwerk Bourdon 16 ' Prinzipal 8 ' 1 Bourdon 8 ' Gambe 8 ' Flauto dolce 8 ' Oktave 4 ' Flöte 4 ' Mixtur V 2 2/3 ' Superoktave (Auszug) 2 ' 2 Vox humana 8 ' Tremulant Manual II, C - a''', Schwellwerk Geigenprinzipal 8 ' 1 Flauto amabile 8 ' Lieblich Gedackt 8 ' Salicional 8 ' Voix céleste II 8 ' Aeoline (Auszug) 8 ' n Octave 4 ' Gemshorn 4 ' Cornettino 2 2/3 ' Quinte (Auszug) 2 2/3 ' n Flautino 2 ' n Acuta IV 2 ' 3 Trompete 8 ' 4 Oboe 8 ' Tremulant Pedal, C - f' Subbass 16 ' Violonbass (C-B neu) 16 ' Echobass (Transmiss.) 16 ' Oktavbass 8 ' Bourdon (Transmission) 4 ' n Octave 4 ' n Posaune 16 ' Trompete (Verlängerung) 8 ' 1 = Holz, Diskant doppelt labiert alle Register von 1902, ausser: 2 = Pfeifen Kuhn 1908, in separatem Schwellkasten 3 = Pfeifen Kuhn 1921 4 = Pfeifen Kuhn 1931 n = neue Pfeifen Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P - Suboktavkoppel II - I - Superoktavkoppel II - P - 1 feste Kombinationen (Tutti) - separater Schweller Vox humana (HW) - Setzeranlage 9 x 256 Kombinationen - USB-Schnittstelle Stand: 2008 (nach Umkbau)
Prospekt 18. Jahrhundert, Spieltisch noch etwas rechts von der Mittelachse. Chororgel nach Umbau/Neubau 2007. Spielnische jetzt in der Mittelachse des Prospektes.
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
Orgelprofil Klosterkirche, Chororgel Engelberg OW
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