Markuskirche (ehemals "Englische Kirche") Luzern LU __________________________________ Typ : Traktur pneumatisch Registratur pneumatisch Windladen Taschenladen Baujahr: 1903 Orgelbauer: Friedrich Goll, Luzern Manuale: 3 +Pedal Register: 21 Manual I, C – a’’’, Great organ Diapason 8 ' Stop Diapason 8 ' Gamba 8 ' Fugara 4 ' Flûte 4 ' Piccolo 2 ' Manual II, C – a’’’, Swell organ Horn Diapason 8 ' Lieblich Gedeckt 8 ' Aeoline 8 ' Voix celeste 8 ' 1940+ Concertflöte 8 ' Principal 4 ' Flûte harmonique 4 ' Corno pean 8 ' 1940- Hautbois 8 ' Tremolo Manual III, C – a’’’, Choir organ Salicional 8 ' Flûte de concert 8 ' Dulciana 8 ' Spitzflöte 4 ' Clarinette 8 ' Tremolo Pedal, C – f’ 1940 - Violin-Diapason 16 ' Bourdon 16 ' Principal 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln III - II, III - I, II - I, III - P, II - P, I - P - Superoktave II - II, II - I - Suboktave II - II, II - I - Registercrescendo - 1 freie Kombination - 4 feste Kombinationen Stand: 2015
1903 Bau einer pneumatischen Orgel durch Friedrich Goll, Luzern, mit 22 Registern auf 3 Manualen und Pedal (Opus 244). Die Orgel bestand ursprünglich aus 3 Teilen, zwei Teile links und rechts des Chorbogens als Schwalbennestorgeln und ein dritter Teil an der Westwand in der Nordwestecke. Das erforderte teilweise 35 m lange Bleirohre für die pneumatische Spieltraktur. 1940 Zusammenfassung der drei Orgelteile in eine Gesamtorgel durch Orgelbau Cäcilia (A. Frey) AG, Luzern. Ein neuer Unterbau enthält das Schwellwerk, darauf steht ein Freipfeifenprospekt mit Zinnpfeifen des Pedals. links und rechts davon stehen die beiden ehemaligen Schwalbennestorgeln. Die Orgel ist in eine Nische eingebaut und ragt etwas in das Kirchenschiff hinein. Der Spieltisch ist seitlich angebracht. Das mittlere Pfeifenfeld kann durch einen Vorhang verhüllt werden. 1953 Revision durch Orgelbau Goll AG, Luzern. 1971 Reparatur durch Orgelbau Goll AG, Luzern. Die Orgel wurde nicht mehr gebraucht und deshalb wurde sie auch nicht mehr revidiert. Lediglich die Spielbarkeit wurde erhalten 1976 Reparatur durch Orgelbau Goll AG, Luzern. 1984 Kauf der Markuskirche, auch als "Englische Kirche" bekannt, durch die Evang. Freikirche, Luzern. Die Orgel wird seither, auch in den Gottesdiensten, nicht mehr benutzt. 1987 Letztmalige Reparatur durch Orgelbau Goll AG, Luzern. 2006 Bei einer Untersuchung durch Beat Grenacher von der Orgelbau Goll AG, Luzern, konnte dieser, vor allem wegen den vielen Leckstellen des pneumatischen Systems, nur noch die völlige Unspielbarkeit des Instrumentes feststellen.
Geschichte
Hauptbild: Rolf Emmenegger, Nenzlingen; Raumansicht: Jean-Louis Pitteloud, Sierre. Infos und historische Bilder: Archiv Orgelbau Goll AG, Luzern
Prospektansicht, Bild: Rolf Emmenegger, Nenzlingen
Markuskirche, Orgelteil 1903, Schwalbennest, links des Chorbogens. Markuskirche, Orgelteil 1903, Schwalbennest, rechts des Chorbogens. Markuskirche, Orgelteil 1903, Nordwestecke des Kirchenschiffes.
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Orgelprofil  Markuskirche, ehem. Englische Kirche  Luzern LU