1692 Bau einer Orgel durch Johann Christoph Albrecht, Waldshut D. 1773 Bau einer neuen Orgel durch einen unbekannten Orgelbauer mit 15 Registern auf einem Manual und Pedal (>Disposition). 1832 Renovation durch Franz Anton Kiene, Langenargen (D). 1873 Reparatur durch Friedrich Goll, Luzern. 1894 Bau einer neuen Orgel durch Johann Andreas Otto, Solothurn, mit 12 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). 1921 Umbau im alten Gehäuse durch Karl Goll, Luzern. Die Trakturen werden elektropneumatisch, was die Aufstellung eines zweiten Spieltischs im Chor ermöglicht (Opus 520, >Disposition). Es handelt sich um die erste von Goll für eine ganze Orgel gebaute elektrische Traktur. 1960 Bau eines neuen Werks im alten Gehäuse durch Orgelbau Graf AG, Sursee, mit 18 klingenden Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). Die alten Kegelladen werden weiterverwendet, die beiden identischen Spielanlagen sind neu. 1980 Revision durch Orgelbau Graf AG, Sursee. 1999 Revision durch Orgelbau Graf AG, Sursee. 2022 Wegen wiederholter Störungen in der Elektrik wird die Orgel stillgelegt. 2024 Umbau durch Orgelbau Graf AG, Sursee. Die Kegelladen und das Pfeifenwerk bleiben im bisherigen Zustand erhalten. Anstelle der elektropneumatischen Steuerung von 1960 erhält nun jeder einzelne Kegel einen eigenen Tonmagneten. Die obere, angebaute Spielanlage kann dadurch um ein drittes Manual erweitert werden, auf dem sämtliche Register des Haupt- und des Schwellwerks verfügbar sind, unabhängig davon, was auf den beiden anderen Manualen registriert ist. Der untere Spieltisch im Chor bleibt zweimanualig, bekommt aber ebenfalls neue Klaviaturen und Bedienelemente. Zusätzlich erhält die Orgel eine elektronische Setzeranlage.
Geschichte
Historische Informationen: Orgeldokumentationszentrum der Hochschule Luzern Hauptbild und Spieltischbilder: Orgelbau Graf AG, Sursee Bild Chorgestühl 2014: Wikimedia, Sakrallandschaft Innerschweiz, CC BY-SA 3.0 Epistelorgel links oben, mit Spieltisch in der Chormitte; >Evangelienorgel rechts oben; >Hauptorgel auf Westempore Infos und s/w-Bild Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 2020 Übrige Bilder: Rolf Emmenegger, Nenzlingen Informationen 2024: Orgelbau Graf AG, Sursee Aktualisierung 2024: Dr. François Comment, Burgdorf
Stiftskirche St. Michael, Epistelorgel, 1960 Beromünster LU ____________________________________ Typ: Traktur elektropneumat. Registratur elektropneumat. Windladen Kegelladen Baujahr: 1960 Orgelbauer: Graf AG, Sursee Manuale: 2 + Pedal Register: 18 + 2 Verlängerungen + 2 Transmissionen Manual I, C – f’’’, Hauptwerk Principal 8 ’ Gemshorn 8 ’ Oktave 4 ’ Rohrflöte 4 ’ Oktave 2 ’ Mixtur IV - V 1 1/3 ’ Krummhorn 8 ’ Tremulant Manual II, C – f’’’, Schwellwerk Rohrgedackt 16 ’ Rohrflöte (Verlängerung) 8 ’ Salicional 8 ’ Praestant 4 ’ Spitzflöte 4 ’ Nasat 2 2/3 ’ Waldflöte 2 ’ Terz 1 3/5 ’ Zimbel III 1 ' Trompete 8 ' Tremulant Pedal, C – d’ Subbass 16 ’ Zartbass (Transmission) 16 ’ Oktave 8 ’ Rohrgedackt (Transmis.) 8 ’ Choralbass (Verlängerung) 4 ’ Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P - automat. Pedalumschaltung - Registercrescendo - 1 freie Kombination - 3 feste Kombinationen (P, F, TT) - Absteller: Rohrgedackt, Mixtur, Zimbel, Krummhorn, Trompete - Spieltisch an/ab Stand: 1960
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Orgelprofil  Stiftskirche St. Michael, Epistelorgel Beromünster LU