1910
Aufstellung der ersten Orgel in dieser Kirche durch Orgelbau Goll,
Luzern, als Opus 349 mit 13 klingenden Registern auf 2 Manualen und
Pedal (>Disposition). Wegen zu geringer Höhe stand die Orgel nicht auf
der Empore, sondern im Chor. Goll verwendete dazu das Pfeifenmaterial
einer Orgel aus der alten St.-Anna-Kapelle in Zürich, gebaut 1867 von
Kuhn & Spaich, Männedorf, mit 11 Registern auf 2 Manualen und Pedal.
Gehäuse und Prospekt wurden von Goll neu gestaltet, das Gehäuse der
Kuhn/Spaich-Orgel hat Goll in Doppleschwand LU für eine neue Orgel
verwendet.
1920
Nachdem der Raum erhöht worden war, konnte die Orgel auf die Empore
versetzt werden.
1953
Klangliche Veränderung. Es wurden drei Register entfernt und durch drei
Register der abgebrochenen Orgel des Zürcher Grossmünsters ersetzt.
1977
Ersatz durch eine neue, mechanische Orgel von Orgelbau Felsberg mit
17 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). Die Orgel hat
eine dreifache Keilbalganlage. Die Bälge dienen bei Kalkantenbetrieb als
Schöpferbälge und bei Motorbetrieb als Ausgleichsbälge.
2011
Revision der Orgel durch Orgelbau Felsberg im Rahmen einer
umfassenden Kirchenrenovation.
