Ref. Kirche
Versam GR
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Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
1789
Orgelbauer:
Pankratius Kayser,
St. Margarethen TG
Manuale:
1 + Pedal
Register:
9
Manual I, C - c'''
Prinzipal
8 '
Coppel
8 '
Spitzflauten
4 '
Octav
2 '
Kleinflauten
2 '
Quint
1 1/3 '
Mixtur III
1 '
Cornet
4'+2 2/3'+1 3/5 '
Pedal, C - d'
Subbass
16 '
Koppeln, Spielhilfen:
Pedalkoppel I - P
Stand: 1998
1789
Bau der Orgel durch Pankratius Kayser (1737 - 1824), St. Margrethen TG,
mit 9 Registern auf einem Manual und Pedal. Die Orgel wurde auf einem
Orgelstuhl (separate Orgelempore) an der Nordwand vor dem Chor
aufgestellt. Die Orgel wurde von Jakob Gredig gestiftet, wie die Inschrift
am Prospekt bezeugt (Jacobus Gredigius, Donator).
1899
Umfangreicher Umbau durch Jakob Metzler, Felsberg. Veränderungen
gemäss Jakob/Lippuner "Orgellandschaft Graubünden":
Zitat: "(…)Ausbau der kurzen Oktave (…..) Verzicht auf Mixtur, tiefer legen der
Quinte von 1 1/3' auf 2 2/3', Einbau eines Salicionals ab c°, Neubau von Oktave 4'
und Umbau des alten Prospektprinzipals 4' zu einem Prinzipal 8' (….)" Zitat
Ende.
1937
Dank einer Schenkung kann ein elektrisches Gebläse eingebaut werden.
1969
Restaurierung durch Orgelbau AG, Felsberg, und Rückführung auf den
Zustand vor 1899. Einzig die kurze Oktave wurde nicht wieder hergestellt,
bzw. die Erweiterung zur normalen Oktave wurde belassen.
hist. Infos: Denkmalpflege GR, Jakob/Lippuner: “Orgellandschaft Graubünden”, Bündner Monatsblatt 1994
Quelle: E. Camenisch, «Die Kirchenorgeln der protestantischen Gruob»,
Bündnerisches Haushaltungs- und Familienbuch 1940
Markus Meier, "Der Orgelbauer Pankratius Kayser in Graubünden", in: Musik und Gottesdienst 5/2022, S.12-14
Bilder: Heidy Margrit Müller, Gelterkinden