Kath. Kirche
Ueberstorf FR
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Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
2000
Einweihung:
17. Dezember 2000
Orgelbauer:
Heinrich Pürro AG, Willisau
Manuale:
2
+ Pedal
Register:
21
+ 3
vacat
Manual I, C - g''', Hauptwerk
Bourdon
16 '
*
Prinzipal
8 '
Bourdon
8 '
Gambe
8 '
Dolce
8 '
*
Oktave
4 '
Rohrflöte
4 '
*
Mixtur
2 2/3 '
Trompete
8 '
Manual II, C - g''', Schwellwerk
Salicional
8 '
Flauto dolce
8 '
Aeoline (vacat)
8 '
Voix céleste (vacat)
8 '
Praestant
4 '
Traversflöte
4 '
Quinte
2 2/3 '
Flageolet
2 '
Plein-jeu
2 '
Terz
1 3/5 '
Oboe
8 '
Tremulant
Pedal, C - f'
Subbass
16 '
Oktave
8 '
Choralbass (vacat)
4 '
Trompete
8 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln II - I, II - P, I - P
-
Plenotritte an/ab ( mit * markiert)
Stand: August 2001
1742
Als früheste Kirche im Sensebezirk erhält Ueberstorf eine erste Orgel, über
die nichts Näheres bekannt ist.
1774
Der Orgelbauer Joseph Anton Moser aus Freiburg errichtet eine neue Orgel.
Auch dazu sind keine Details überliefert.
1853
Der Berner Orgelbauer Aebersold repariert das Instrument.
1868
Erneute Reparatur durch Orgelbauer Johann Haller aus Freiburg.
1900
Carl Theodor Kuhn aus Männedorf ZH baut eine neue Orgel mit
pneumatischen Membranenladen und 16 Registern auf zwei Manualen und
Pedal (>Disposition). Die Expertise durch Eduard Vogt, den Organisten der
Freiburger Kathedrale, findet am 19. März statt.
1912
Installation eines elektrischen Gebläses.
1917
Generalrevision durch die Firma Kuhn.
1938
Umbau der Orgel durch die Firma Kuhn. Diese nimmt eine «Lichtung
gewisser Klanggruppen» vor, d.h. eine klanglichen Aufhellung im Sinn der
Orgelbewegung, und installiert einen neuen Spieltisch mit Sub- und
Superoktavkoppeln, freien und festen Kombinationen sowie einer
automatischen Pedalschaltung.
1953
Im Rahmen einer Kirchenrenovation baut der Willisauer Orgelbauer Heinrich
Pürro die Orgel um und versieht sie wegen der Tieferlegung der
Kirchendecke mit einem Freipfeifenprospekt. Gleichzeitig wird die
Disposition «barockisiert»; z.B. wird im Schwellwerk eine Zimbel 1’
eingebaut.
1980
Revision durch den Orgelbauer Jean-Marc Dumas aus Romont.
2000
Orgelbau Heinrich Pürro, Willisau LU, errichtet eine neue, rein mechanische
Orgel mit 21 Registern auf zwei Manualen und Pedal (>Disposition). 14 alte
Register werden wiederverwendet; drei weitere Register sind vorbereitet,
aber noch nicht eingebaut. Der ursprüngliche Prospekt wird
wiederhergestellt. Die Einweihung durch den Berner Organisten und
Experten Edwin Peter findet am 17. Dezember statt.
Quellen
La Liberté, 10.02.1899; Freiburger Nachrichten, 30.03.+06.05.1938, 27.01.+23.08.1979, 03.03.1980, 18.12.2000
François Seydoux, Die Orgeln des Sensebezirks, in: Deutschfreiburger Beiträge zur Heimatkunde 1978, S. 171-177
François Seydoux, Les orgues du pays de Fribourg de l’époque romantique, in: Patrimoine fribourgeois 14/2002, S. 53
Fotos: Daniel Pürro, Willisau
Aktualisierung 2022: Dr. François Comment, Burgdorf
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