13Jh.
Spuren am Gebäude belegen, dass sich bereits Im 13. und 14.
Jahrhundert Orgeln in dieser von Dominikanern gebauten Kirche
befanden.
1728
Kauf der von Joachim Rychener, Rupperswil, gebauten Orgel. Offenbar
hat Rychener die Orgel auf eigene Rechnung erstellt, im Vertrauen darauf,
dass diese dann schon bezahlt werde, was auch geschehen ist.
1754
Umbau der Kirche und Abbau der Rychener-Orgel, welche dann in den
Musiksaal Bern versetzt wurde. Einem Gesuch der Ref. Kirchgemeinde
Aarau, welche die Orgel übernehmen wollte, wurde (noch) nicht
entsprochen.
1755
Die Rychener Orgel wurde der Stadtkirche Aarau geschenkt.
1756
Bau einer neuen Orgel durch Viktor Ferdinand Bossart mit 16 Registern
auf einem Manual und Pedal.
1829
Franz Josef Remigius Bossart erweitert die Orgel auf 2 Manuale.
1915
Orgelbauer Goll, Luzern, baut eine neue pneumatische Taschenladenorgel
mit 49 Registern auf 3 Manualen und Pedal in, bzw. hinter den Bossart-
Prospekt von 1829, der seitlich mit Gitterrosten verbreitert wurde. Vom
alten Pfeifenmaterial wurde nichts übernommen.
1933
schon nach kurzer Zeit (17 Jahre) wurde die Goll-Orgel durch eine Orgel
von Kuhn AG, Männedorf mit elektrischen Trakturen und 69 Registern auf
3 Manualen und Pedal ersetzt. von den 69 Registern stammten 12
Register aus der Goll-Orgel. Anschluss der Orgel in der oberen
Chorkapelle als Fernwerk auf dem 4. Manual.
1962
Die Orgel in der Chorkapelle wurde abgebaut (>Chororgel). Als Ersatz für
das wegfallende Fernwerk baute Orgelbauer Goll, Luzern, für das 4.
Manual der Kuhn-Orgel ein kleines Positiv als schwellbares „Echo“.
1970
Bau einer Orgel für das Konzertpodium in der Hauptkirche durch
Orgelbauer F & K Wälti, Gümligen, mit 9 Registern auf 2 Manualen und
Pedal.
1987
Das Konzertpodium wurde abgebrochen und die Orgel in den umgebauten
Chorraum versetzt.
1988
Wegen technischer Mängel wird die bestehende Orgel abgetragen.
1991
Goll, Luzern, baut ein vollständig neues Instrument hinter den Bossart-
Prospekt von 1829. Die mechanische Schleifladen-Orgel hat 66 Register
auf 4 Manualen und Pedal.
2013
Revision durch Orgelbau Goll AG, Luzern.
Infos: Dr. François Comment, Burgdorf
Aktualisierung 2015 und Bild: Olivier Monnet, Wetzikon