1660 P. Johann Jodok Schnyder baute eine neue Orgel auf den Lettner. 1696 Nach dem Barockumbau der Klosterkirche hat Hans Melcher von Zuben aus Unterwalden die Schnyder-Orgel als Epistelorgel wieder aufgestellt. Gleichzeitig baute er auf der Evangelienseite eine Orgel, deren Prospekt mit wenigen Ausnahmen der Epistelorgel glich (siehe dort). 1743 Bau einer neuen Orgel durch Josef und Viktor Ferdinand Bossart, Baar, mit 15 Registern auf 14 Schleifen auf 1 Manual und Pedal (>Disposition). 1818 Pedalerweiterung mit Octavbass 8' durch Orgelbauer Michael Gassler. 1832 Pedalumbau und Manualerweiterung von auf C – f‘‘‘ durch Remigius Bossart, Baar. 1834 Umbau durch Conrad und Xaver Bloch, Basel. Die neue Orgel im alten Gehäuse hatte danach immer noch 16 Register auf einem Manual und Pedal (>Disposition). 1841 Klosteraufhebung. Die Instrumente in der Klosterkirche wurden nicht mehr gewartet und kaum noch gespielt. 1962 Restaurierung der Orgeln in der Klosterkirche durch Metzler AG, Dietikon. Die Epistelorgel stimmte danach mit geringen Abweichungen mit dem Zustand von 1832 überein (>Disposition). 1992 Revision durch Orgelbauer Bernhard Edskes, Wohlen. Dabei wurden die Abweichungen von Metzler rückgängig gemacht, die Keilbalganlage von Bossart restauriert und die Orgel nach Bossart gestimmt. 2017 Generalrevision durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf.
Infos: Egon Schwarb, Organist, Baden Hauptbild: Wikimedia commons, GabrielleMerk, CC BY-SA 4.0 Aktualisierung 2017: Dieter Meier und Mathias Reichling, "Baugeschichte der Epistelorgel, Neufassung 2017", pdf-datei
Geschichte
Kloster Muri, Epistelorgel Muri AG ____________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1962 Orgelbauer: Metzler AG, Dietikon Manuale: 1 + Pedal Register: 16 Manual I, CDEFGA - f''' Prinzipal 8 ' Coppel 8 ' Gambe 8 ' Oktave 4 ' Flauto dolce 4 ' Nazard 2 2/3 ' Sesquialter III 1 1/3 ' + 1' + 4/5' Terz 1 3/5 ' Superoktave 2 ' Mixtur III 2 ' Corno V Trompete 8 ' Clairon 4 ' Pedal, CDEFGA - a°, angehängt Subbass 16 ' Oktavbass 8 ' Fagottbass 16 ' Koppeln, Spielhilfen: - feste Pedalkoppel Stand: 2017
Epistelorgel (rechts) und Evangelienorgel (links)
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
Orgelprofil Kloster Muri, Epistelorgel Muri AG
noch in Bearbeitung noch in Bearbeitung