Kloster Muri, Evangelienorgel Muri AG ________________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1743 Orgelbauer: Josef u. Viktor Ferdinand Bossart Baar Manuale: 1 + Pedal Register: 8 Manual I, CDEFGA - c''' (kurze Bassoktave) Prinzipal 8 ' Coppel 8 ' Oktave 4 ' Flöte 4 ' Superoktave 2 ' Sesquialter II 1 1/3 ' + 4/5 ' Mixtur III 2 ' + 1 ' + 2/3 ' Pedal, CDEFGA - a°, (kurze Bassoktave) Subbass 16 ' Koppeln, Spielhilfen: - feste Pedalkoppel Zustand: 2017
1696 baute Hans Melchior von Zuben aus Unterwalden nach dem Umbau der Klosterkirche eine Orgel auf der Evangelienseite. Gleichzeitig hat er die ehemals auf dem Lettner stehende Orgel von P. Johann Jodok Schnyder auf der Epistelseite wieder aufgestellt. Die sich gegenüber stehenden Prospekte sind, mit wenigen Ausnahmen, bei beiden Orgeln gleich. 1743 Bau einer neuen Orgel auf der Evangelien-Seite, gleichzeitig mit der Orgel auf der Epistel-Seite. Die bestehenden Prospekte wurden wieder verwendet. 1841 Klosteraufhebung. Die Instrumente in der Klosterkirche wurden nicht mehr gewartet, die Evangelienorgel wurde überhaupt nicht mehr und die andern Orgeln nur noch selten gespielt. 1962 Restaurierung der Orgel durch Orgelbau Metzler AG, Dietikon, sowie der Gehäuse und des Zierats durch Bühlmann. Die Disposition von 1743 ist weitgehend erhalten geblieben. 1992 Revision durch Bernhard Edskes, Wohlen. Die Windversorgung wurde restauriert und die Temperierung (Stimmung) nach Bossart wieder hergestellt. 2017 Generalrevision durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf.
Infos: Egon Schwarb, Organist, Baden Hauptbild: Wikimedia commons, GabrielleMerk, CC BY-SA 4.0 Aktualisierung 2015: Dieter Meier und Matthias Reichling, "Neues zur Baugeschichte der Orgeln", pdf-datei.
Geschichte
Evangelienorgel (links) und Epistelorgel (rechts)
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
Orgelprofil Kloster Muri, Evangelienorgel Muri AG
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