Infos: Ursula Caflisch, Neumünster-Organistin, Saland,
s/w-Bilder: Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich
Neumünster, Orgel 1940
Zürich ZH
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Typ:
Traktur
elektrisch
Registratur
elektrisch
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
1940
Einweihung:
5. Mai 1940
Orgelbauer:
Kuhn AG, Männedorf
Manuale:
3
+ Pedal
Register:
50
+ 3
Transmissionen
Manual I, C – g‘‘‘, Hauptwerk
Principal
16‘
Principal
6‘
Salicional
8‘
Flöte
8‘
Oktave
4‘
Rohrflöte
4‘
Quinte
2 2/3‘
Oktave
2‘
Flöte
2‘
Mixtur V – VII
2‘
Terz
1 3/5‘
Trompete
8‘
Clairon
4‘
Manual II, C – g‘‘‘, Positiv schwellbar
Prinzipal
8‘
Quintatön
8‘
Gedeckt
8‘
Oktave
4‘
Blockflöte
4‘
Superoktave
2‘
Nachthorn
2‘
Larigot
1 3/5‘
Scharf IV – VI
1‘
Krummhorn
8‘
Tremulant
Manual III, C – g‘‘‘, Schwellwerk
Rohrgedackt
16‘
Rohrgedackt
8‘
Prinzipal
8‘
Gemshorn
8‘
Unda maris
8‘
Oktave
4‘
Spitzflöte
4‘
Nachthorn
4‘
Nasat
2 2/3‘
Waldflöte
2‘
Plain jeu
1 1/3‘
Terz
1 3/5‘
Sifflöte
1‘
Basson
16‘
Trompete
8‘
Oboe
8‘
Clairon
4‘
Tremulant
Pedal, C – f‘
Prinzipalbass
16‘
Subbass
16‘
Gedecktbass (Transmiss.)
16‘
Oktavbass
8‘
Flöte
8‘
Gemshorn (Transmission)
8‘
Choralbass
4‘
Mixtur V
4‘
Flöte
2‘
Posaune
16‘
Trompete
8‘
Oboe (Transmission)
4‘
Clairon
2‘
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln
III - II, III - I, II - I,
III - P, II - P, I - P
-
diverse Spielhilfen
Stand: 1994 (vor Ersatz)
1840
Bau der ersten Orgel in der Neumünsterkirche durch Friedrich Haas, Luzern,
mit 36 Registern auf 3 Manualen und Pedal. Der Orgelprospekt hatte
ursprünglich eine weiss-goldene Fassung. Im Laufe der Jahre erfuhr sie
einige Veränderungen, z.B. hatte sie 1860 bereits 39 Register.
1881
Umbau durch Orgelbauer Friedrich Goll, Luzern, dem Firmennachfolger von
Friedrich Haas. Neben Prospektänderungen erhielt die Orgel einen
Eicherierungsanstrich (Eichen-Imitation) als neue Fassung.
1912
Umbau durch Orgelbau Goll & Cie, Luzern. Trakturen wurden pneumatisiert,
die Windladen ersetzt und der Prospekt erhielt wieder die ursprüngliche,
weiss-goldene Fassung. Möglicherweise wurde auch die Disposition
verändert.
1918
Weitere Umbauten und vermutlich auch Dispositions-Änderungen durch Goll
& Cie, Luzern.
1939
Im Hinblick auf das 100-jährige Jubiläum der Kirchgemeinde Neumünster
wurde die Anschaffung einer neuen Orgel beschlossen. Die Abbildung aus
dem Jahre 1939 ist der letzte noch dokumentierte Zustand der Haas-Orgel,
die nachher abgebrochen wurde.
1940
Bau einer neuen Orgel mit elektrischen Trakturen durch Orgelbau Kuhn A>G,
Männedorf, mit 50 Registern auf 3 Manualen und Pedal. Diese Orgel wurde
kompromisslos im Stile der "neuen Sachlichkeit" gebaut. Der Prospekt und
die letzten Reste der Haas/Goll-Orgel wurden entfernt. Um etwas mehr Platz
für die neue Orgel zu schaffen, wurde die mehr als 1,2 m dicke Emporen-
Rückwand um 40 cm abgespitzt. Trotzdem musste das Instrument sehr
gedrängt gebaut werden.
1941
(und folgende Jahre) Bereits ab 1941, dann 1942, 1950, 1951, 1955, 1960,
1970, 1976 und 1979 erfuhr die Orgel zahlreiche, vor allem klangliche
Veränderungen. Ein Ersatz dieses Instrumentes auf mittlere Sicht drängte
sich auf.
1986
Als ein neuer Standort für die alte Tonhallen-Orgel gesucht wurde, ergriff die
Neumünster-Organistin erfolgreich die Initiative für die Übernahme der
Tonhalle-Orgel ins Neumünster.
Orgelprofil
Neumünster, Orgel 1940
Zürich ZH
Orgelverzeichnis
Schweiz
und
Liechtenstein
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