Kath. Kirche St. Agatha, Orgel 1950
Dietikon ZH
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Typ:
Traktur
elektrisch
Registratur
elektropneumat.
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
1950
Kollaudation:
15. Oktober 1950
Orgelbauer:
Metzler AG, Dietikon
Manuale:
3
+ Pedal
Register:
41
+ 2
Transmissionen
+ 1
Verlängerung
Manual I, C - g''', Hauptwerk
Prinzipal
16 '
Prinzipal
8 '
Rohrflöte
8 '
Gemshorn
8 '
Oktave
4 '
Spitzflöte
4 '
Oktave
2 '
Mixtur V - VI
2 '
Cornett V (ab f°)
8 '
Trompete
8 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln III - II, III - I, II - I,
III - P, II - P, I - P
-
Generalkoppel
-
Registercrescendo
-
Koppeln aus Crescendo
-
2 feste Kombinationen F, Tutti
-
3 freie Kombinationen
-
automat. Pedal
-
Absteller Zungen
-
Absteller Mixturen
-
Einzelabsteller für alle Zungen,
ausser für die Oboe im Schwellwerk
Stand: 2016
Bild und Infos: Kath. Kirchgemeinde Dietikon und Bernhard Hörler, Organist, Dietikon ZH
Jubiläumsschrift: „zum 70. Geburtstag einer Königin“ Bernhard Hörler, Dietikon.
Druckversion erhältlich bei der Kath. Pfarrai St. Agatha, Dietikon.
Orgelprofil
Kath. Kirche St. Agatha, Orgel 1950
Dietikon ZH
Orgelverzeichnis
Schweiz
und
Liechtenstein
Orgelverzeichnis
Schweiz
und
Liechtenstein
1950
Obwohl die bestehende, von Orgelbau Späth AG, Rapperswil gebaute Orgel (siehe
Vorgängerorgel) technisch in Ordnung war, wurde sie 1950, entsprechend dem damaligen
Zeitgeschmack, "aus musikalischen Gründen" durch eine neue Orgel ersetzt, gebaut von
Orgelbau Metzler AG, Dietikon, mit 42 Registern auf 3 Manualen und Pedal.
1951
Die Orgel hat ein Scheingehäuse und ist oben offen. Ein Riss im Gewölbe der Orgelkammer
bewirkte, dass bei jedem Läuten Staub und Mauerschutt auf die Windladen und in die Pfeifen
fiel, was dazu führte, dass einzelne Pfeifen nicht mehr ansprachen. Mit einem über die Pfeifen
gespannten Tuch wurde das Problem vorerst behoben.
1963
Erste grosse Revision durch Metzler AG, Dietikon. Der Spieltisch wurde an seinen heutigen
Standort nach links aussen versetzt um für den Chor mehr Platz zu schaffen.
1971 - 1974
Hatte man sich vor 30 Jahren abschätzig über die Vorgängerorgel geäussert, geschah dies
nun in gleicher Weise über die bestehende Orgel. Es wurde eine Expertise eingeholt, welche
den technisch einwandfreien Zustand bestätigte und so bestand kein Grund zu einem erneuten
Ersatz des Instrumentes (und auch weil sich der Zeitgeschmack sowieso wieder ändert).
1976
Innenrenovation der Kirche, bei welcher auch die Schäden an der Orgelkammer behoben
wurden.
Revision und Reinigung durch Bernhard Temrau. Das Instrument wurde auf 440 Hz gestimmt
und die originale Flöte 4' im Hauptwerk wurde durch eine Quinte 2 2/3' ersetzt.
1994
Revision durch Metzler AG, Dietikon. Ersatz der durch die trockene Luft als Folge der
Heizgewohnheiten brüchig gewordenen Registerpulpeten und neue Filzbeläge auf den Ventilen.
1999
Umbau, Erweiterung und Gesamtrevision durch Metzler AG, Dietikon.
Es wurden folgende Änderungen vorgenommen:
- Prinzipal 16' im Hauptwerk, C - Gis mit neuen, offenen Holzpfeifen.
- Spitzflöte 4' im Hauptwerk ersetzt die Quinte 2 2/3' von 1976.
- Trompete 8' im Hauptwerk ersetzt die Zinke 8' von 1950.
- Traversflöte 4' im Kronpositiv ersetzt die Gedacktflöte 4' von 1950.
- Larigot 1 1/3' im Kronpositiv wurde um 3 Töne geschoben, um eine
weitere Mensur zu erhalten.
- Scharff V - VII im Schwellwerk reduziert auf IV -V. Es wurden die
obersten Chöre entfernt.
- Oboe 8' im Schwellwerk neu eingebaut. Das Register wurde aus der
alten Zinke 8' aus dem Hauptwerk konstruiert und ersetzt die Oktave 2'.
- Posaune 16' im Pedal, deutsche Bauart, ersetzt die Posaune 16'
französischer Bauart.
- Trompete 8' im Pedal erhält neue Becher.
Die Orgel wurde neu intoniert, einige Register wurden etwas kräftiger intoniert.
2016
Revision und Einbau eines Subbass 32' im Pedal durch Orgelbau Metzler AG, Dietikon.