1860 Die Bossart-Orgel von 1783 wurde von Orgelbauer Jauch, Altdorf, von der Marienkirche in die neu erbaute Pfarrkirche versetzt. 1900 Bau einer neuen, pneumatischen Orgel durch Orgelbauer Friedrich Goll, Luzern, mit 30 Registern auf 2 Manualen und Pedal (Opus 201, >Orgel 1900). 1921 Einbau eines elektrischen Gebläses durch Orgelbau Goll & Cie, Luzern. 1936 Umbau der Goll-Orgel durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf (>Orgel 1900). 1966 Bau einer neuen Orgel mit elektrischen Trakturen durch Cäcilia(A. Frey) AG, Luzern, mit 41 klingenden Registern auf 3 Manualen und Pedal (>Orgel 1966). Der Aufbau im modernen Stil mit einem Freipfeifenprospekt lässt die rückwärtigen Fenster weitgehend frei. 1996 Bau einer neuen, mechanischen Orgel durch Orgelbau Mathis AG, Näfels, mit 38 Registern auf 3 Manualen und Pedal. Prospekt und Aufbau der Orgel lehnen sich an diejenigen der Goll-Orgel von 1900 an. Der grösste Teil des Pfeifenmaterials wurde übernommen, teilweise verändert und umintoniert. Der Platz für das Sesquialter war vorgesehen, aber noch nicht eingebaut (vacat). Mit der Hauptorgel wird gleichzeitig noch eine Truhenorgel geliefert. 2016 Einbau einer elektrischen Setzeranlage durch Orgelbau Mathis AG, Näfels. Die bisher rein mechanische Registrierung wurde mit Schleifenzugmagneten versehen, ist also jetzt elektrisch. 2017 Einbau des Sesquialter am vorgesehenen Platz durch Orgelbau Mathis AG, Näfels.
Informationen: Josef Grünenfelder, Amt für Denkmalpflege des Kt. Zug Aktualisierung 2016 und Bilder Touchscreen und Zugmagnete: Kath. Kirchgemeinde Unterägeri. Hauptbild: Orgelbau Mathis AG, Luchsingen Bild Spieltisch 1999: Dr. François Comment, Burgdorf Raumansicht: kulturpunkte-zug.ch
Kath. Pfarrkirche Hl. Familie, Orgel 1996 Unterägeri ZG ____________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur elektrisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1996 Einweihung: 30. Juni 1996 Orgelbauer: Mathis AG, Näfels Manuale: 3 + Pedal Register: 39 Manual I, C - g''', Hauptwerk Rohrgedackt 16 ' Prinzipal 8 ' Hohlflöte 8 ' Gambe 8 ' Oktave 4 ' Nachthorn 4 ' Oktave 2 ' Cornett V (ab f°) 8 ' Mixtur IV 1 1/3 ' Bombarde 16 ' Trompete 8 ' Manual II, C - g''', Schwellwerk Prinzipal 8 ' Rohrflöte 8 ' Salicional 8 ' Vox coelestis 8 ' Oktave 4 ' Blockflöte 4 ' Nasat 2 2/3 ' Flageolet 2 ' Terz 1 3/5 ' Scharff III - IV 2 ' Englischhorn 8 ' Schalmey 4 ' Tremulant Manual III, C - g''', Positiv Gedackt 8 ' Prinzipal 4 ' Koppelflöte 4 ' 2016 Sesquialter 2 2/3' + 1 3/5 ' Oktave 2 ' Larigot 1 1/3 ' Cymbel III 1 ' Krummhorn 8 ' Pedal, C - f' Prinzipalbass 16 ' Subbass 16 ' Oktavbass 8 ' Gemshorn 8 ' Oktave 4 ' Mixtur IV 2 2/3 ' Posaune 16 ' Trompete 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln I - II, III - II, III - P, II - P, I - P - Einführungstritte Zungen für Hauptwerk und Pedal - Plenum HW und Ped. an/ab - 4 Wechseltritte für Zungen HW und Ped. - seit 2016: elektronische Setzeranlage Stand: 2017
Geschichte Schleifenzugmagnete der Setzeranlage, die direkt in die mechanische Registertraktur eingreifen. Schublade unten rechts am Spieltisch für die Bedienung der elektronischen Setzeranlage mittels Touchscreen.
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Orgelprofil  Kath. Pfarrkirche Hl. Familie, 1996 Unterägeri ZG