Kath. Pfarrkirche St. Jakob, Hauptorgel Cham ZG ____________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1994 Einweihung: 15. Januar 1995 Orgelbauer: Heinrich Meier, Tägerig Manuale: 2 + Pedal Register: 30 Manual I, C - f''', Rückpositiv Coppel 8 ' Prinzipal 4 ' Flöte 4 ' Oktave 2 ' Mixtur III 1 ' Superterz 3/4 ' Vox humana 8 ' Manual II, C - f''', Hauptwerk Prinzipal 8 ' Suavial (ab c' ) 8 ' Coppel 8 ' Viola da Gamba 8 ' Oktave 4 ' Flöte 4 ' Hohlquinte 3 ' Superoktave 2 ' Flageolet 2 ' Mixtur III 2 ' Terz 1 3/5 ' Larigot 1 1/3 ' Sesquialter III 1 1/3 ' Trompete 8 ' Pedal, C - f' Bourdon 16 ' Subbass 16 ' Principalbass 8 ' Nasat 5 1/3 ' Oktave 4 ' Quinte 2 2/3 ' Mixtur III 2 ' Posaune 16 ' Fagott 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln I - II, II - P, I - P - Tremulant auf Manuale wirkend Stand: 2012
1755 wurde eine erste Orgel eines nicht genannten Orgelbauers mit 8 Registern angeschafft. Sie stand im Chor. 1783 Während des Kirchenneubaues wurde sie in die Andreaskapelle versetzt. 1785 Zurück versetzt in die neue Kirche. 1806 Bau einer neuen Orgel in der neuen Kirche durch Franz Josef Remigius Bossart, Baar. Das Instrument wurde auf der neu gebauten, bis dahin noch fehlenden Westempore aufgestellt (>Disposition). 1814 1850 und 1867 Reparaturen durch verschiedene Orgelbauer. 1889 Bau einer neuen Orgel im alten Gehäuse mit mechanischen Kegelladen durch Friedrich Goll, Luzern, mit 31 Registern auf 2 Manualen und Pedal (Opus 78, >Disposition). Im Katalog von Friedrich Goll ist im Pedal noch ein 32’-Sammelzug aus Subbass 16’ und Quintbass 10 2/3’ erwähnt, der aber wahrscheinlich nicht realisiert wurde. Das Rückpositiv mit den Originalpfeifen im Prospekt wurde als stumme Attrappe stehen gelassen. 1932 Erweiterung auf 38 Register durch Orgelbau AG Willisau. Umstellung auf pneumatische Spieltraktur und Versetzung des neuen Spieltisches. 1969 Neubau durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf im alten Bossart-Gehäuse. Die Disposition des Hauptwerkes und des Rückpositivs wurden der alten Disposition von Bossart nachempfunden, zusätzlich wurde aber ein Schwellwerk eingebaut und ein freistehender Spieltisch aufgestellt. Die Orgel hatte danach 45 Register auf 3 Manualen und Pedal (>Disposition). 1994 Umbau und Redimensionierung auf die Disposition von Bossart und Neuintonation durch Orgelbauer Heinrich Meier, Tägerig. Das Schwellwerk wurde entfernt und statt des freistehenden Spieltisches wurde wieder eine Spielnische eingebaut. Die Orgel mit 30 Registern auf 2 Manualen und Pedal hat eine ungleichschwebende Stimmung (>Disposition).
Infos: Josef Grünenfelder, Amt für Denkmalpflege des Kt. Zug (bis 1969) und François Comment, Burgdorf BE (ab 1994) Hauptbild und Raumansicht: Christoph Hurni, Bern Spieltisch 1969 und Rückpositiv: François Comment, Burgdorf BE s/w-Bild Spieltisch 1969: Orgelbau Kuhn AG, Männedorf Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus „Monografie Orgelbauerdynastie Goll“, 2020.
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Orgelprofil  Pfarrkirche St. Jakob, Hauptorgel Cham ZG