1746
Bau der Orgel in der neu errichteten Kirche durch einen unbekannten
Meister. Denkbar sind die Reckinger Orgelbauer Matthäus Carlen
und/oder Johann Martin Walpen, doch jegliche Archivquellen dazu fehlen.
Laut Spuren am Gehäuse stehen in den acht schmalen Prospektfüllungen
ursprünglich je fünf Pfeifen. Ob von Anfang an Zungenregister vorhanden
sind, ist unklar. Das „Oberwerk“ wird durch Pfeifen des Suavial gebildet.
1749
Eine Lawine beschädigt Kirche und Orgel. Die in zwei Teile zerbrochene
Windlade wird repariert.
1848
Belege für eine Reparatur.
1868
Generalrevision durch die aus Polen eingewanderten Gebrüder Eduard
und Julian Konopka, die zwei Zungenregister „neu einsetzen“.
1888
Reparatur durch Conrad Carlen, Glis (Brig).
1901
und 1935 revidiert Heinrich Carlen, Glis (Brig), die Orgel.
1975
Im Anschluss an eine Kirchenrenovation restauriert Hans-J. Füglister,
Grimisuat, das Instrument im gewachsenen Zustand. Das Gehäuse wird
durch die Gebr. Mutter, Naters, restauriert. Die so erneuerte Orgel wird am
6. Juli eingeweiht.
Kath. Pfarrkirche Geburt Mariens
Reckingen VS
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Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
1746
Orgelbauer:
unbekannt
Manuale:
1
+ Pedal
Register:
15
Manual I, CDEFGA - c'''
Bourdon (ab g°)
16 '
Prinzipal
8 '
Copel
8 '
Gambe
8 '
Suavial (ab fis°, schwebend)
8 '
Oktav
4 '
Flöte
4 '
Superoktav
2 '
Quinte (repetiert bei dis‘‘)
1 1/3 '
Mixtur III (terzhaltig)
1 '
Kornet III (ab C)
2 2/3 '
Trompete
8 '
Clarinoz (repetiert bei cis‘‘)
4 '
Tremulant
Pedal, CDEFGA - f°
(an Manual angehängt)
Kontrabass (offen)
16 '
Bombarde
8 '
Stand: 2012