Geschichte
1685 Das Vorhandensein einer ersten Orgel ist belegt. 1720 Bereits im 18. Jahrhundert soll eine Orgel in dieser Kirche vorhanden gewesen sein. 1755 Durch das Erdbeben wurde die Kirche beschädigt und die Orgel wurde zerstört. 1764 Nach der Renovation der Kirche bauten Josef Anton Carlen und Johann Walpen, Reckingen, eine neue Orgel mit 16½ Registern. 1803 Umbau durch die Gebr. Walpen, Reckingen, der eher einem Neubau im bestehenden Gehäuse gleichkam. 1905 Bau einer neuen, pneumatischen Orgel durch Conrad Carlen, Glis (Brig). Das alte Barockgehäuse und der Prospekt wurden weiter verwendet. 1958 Revision und Reparaturen durch Heinrich Carlen, Glis (Brig), unter Mithilfe der Orgelbauer Gebr. Späth, Rapperswil. 1965 Die Orgel konnte technisch nicht mehr genügen und versagte oft ihren Dienst. 1980 Bau einer neuen Orgel in das immer noch vorhandenen Barockgehäuse von 1764 durch Orgelbauer Hans-J. Füglister mit 29 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). Der Spielschrank wurde rekonstruiert und das Hauptwerk lehnte sich weitgehend an das historische Vorbild an. 2004 Revision durch Orgelbau Füglister, Grimisuat. Die >Disposition wurde leicht verändert.
Infos: Rudolf Bruhin, Basel: Eidg. Konsulent der Denkmalpflege des Bundesamtes für Kultur Bern (siehe auch: Bruhin: "Die Orgeln des Oberwallis", und "Das Oberwallis als Orgellandschaft", pdf-Dateien) Aktualisierung 2018: Annette Füglister-Sermier, Grimisuat; Seitliche Ansicht und Raumansicht: Jean-Louis Pittelouid, Sierre; Spieltisch und Orgel: Heidy Margrit Müller, Gelterkinden; Hauptbild: Walliser Orgelwoche 2017
Kath. Pfarrkirche St. Mauritius, 2004 Naters VS __________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1980 Einweihung: 27. April 1980 Orgelbauer: Hans-J. Füglister, Grimisuat Manuale: 2 + Pedal Register: 30 + 1 akustischer 32' Manual I, C - g''', Hauptwerk Principal 16 ' Principal 8 ' Suavial (ab c') 8 ' Spitzflöte 8 ' Copel 8 ' Octav 4 ' Hohlflöte 4 ' Nasat 2 2/3 ' Kornett III 2 2/3 ' Doublette 2 ' Gemshorn 2 ' Mixtur IV 2 ' Terz 1 3/5 ' Quint minor 1 1/3 ' Cymbel II Trompete 8 ' Manual II, C - g''', Oberwerk Gedackt 8 ' Principal 4 ' Rohrflöte 4 ' Sesquialter II 2 2/3 ' Superoctav 2 ' Larigot 1 1/3 ' Scharff III 1 ' Krummhorn 8 ' Pedal, C - f' Akustikbass (akustisch) 32 ' * Subbass 16 ' * Quintbass 10 2/3 ' Oktavbass 8 ' Choralbass 4 ' Posaune 16 ' Trompete 8 ' * zusammen gezogen ergibt dies rein akustisch einen 32 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P - Wechseltritte: Posaune (Ped), Trompete (Ped) Trompete (HW) Mixtur (HW) Cymbel (HW) - Tremulant auf alle Werke wirkend Stand: 2018
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