Ringackerkapelle
Leuk VS
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Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
1805
Orgelbauer:
Felix Carlen, Gluringen
Manuale:
1
+ Pedal
Register:
11
Manual I, C - c''',
kurze Oktave,
(45 Tasten)
Prinzipal
8 '
Suavial (ab c' )
8 '
Copel
8 '
Octav
4 '
Superoctav
2 '
Quinte
1 1/3 '
Mixtur III
1 '
Cornett III
2 2/3 '
Pedal, C - f', angehängt
kurze Oktave (14 Tasten)
Subbass
16 '
Oktavbass
8 '
Mixturbass III
5 1/3 '
Stand: 2012
1805
Erste, gesicherte Informationen über die von Felix Carlen, Gluringen,
gebaute Orgel. Es gab bereits frühere Orgeln in der Ringackerkapelle, die
Quellen dazu sind jedoch unsicher.
1847
Einbau einer neuen Posaune durch Wendelin Walpen, Reckingen.
1889
Einbau eines Gebläses durch Conrad Carlen, Glis(Brig).
1942
Bis zu diesem Zeitpunkt waren verschiedene Revisionen geplant, aus
Kostengründen aber nicht ausgeführt worden. Als dann der "H.H.
Chordirektor mit einigen Buben" die Orgel selber gereinigt und revidiert
hatte, war eine Reparatur unumgänglich geworden. Metzler, Dietikon, hat
die Reparaturen ausgeführt und dabei auch die von Mäusen
zerfressenen Pfeifen (Bleizucker?) ersetzt.
1945
Erneute Revision durch Henri Carlen, Glis(Brig). Es wurden
hauptsächlich Verbesserungen an der Windanlage gemacht und das
Instrument neu intoniert.
1957
Revision durch Heinrich Carlen, Glis(Brig).
1968 - 1973 Infolge von Dachschäden gab es in diesem Zeitraum
Wassereinbrüche, welche auch der Orgel zusetzten. Dank Interventionen
der Kantonalen und der Eidg. Denkmalpflege blieb die Orgel aber
erhalten und wurde 1990 definitiv unter Eidg. Denkmalschutz gestellt.
1997
Restaurierung durch H.J. Füglister, Grimisuat. Am 12. September 1997
wurde die Orgel wieder eingeweiht. Die Orgel hat mitteltönige Stimmung
und ist auf a' = 435Hz (bei 18°C) gestimmt.
Infos: Rudolf Bruhin, Basel: Eidg. Konsulent der Denkmalpflege des Bundesamtes für Kultur Bern
(siehe auch: Bruhin: "Die Orgel der Ringackerkapelle zu Leuk", pdf-Dateien, 1998)
Bilder: Dr. François Comment, Burgdorf.