Infos und Bilder: Pfarrei St. Albin, Silenen; Kurt Müller, Altdorf; Thomas Brunner "Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri", Bern 2008. Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus „Monografie Orgelbauerdynastie Goll“, 2020
1686 Bau einer Orgel durch Christoph Aeby, Solothurn. 1742 Reparatur der Blasbälge durch einen nicht genannten Orgelbauer. 1744 Bau einer neuen Orgel durch Josef Bossart (Vater) und Victor Ferdinand Bossart (Sohn), Baar, mit 11 Registern auf einem Manual und Pedal (>Disposition). 1745 wurde die Kirche durch ein Naturereignis schwer beschädigt und durch einen Neubau ersetzt. Möglicherweise war die Orgel noch nicht eingebaut. 1756 Einweihung der neuen Kirche, wahrscheinlich mit der neuen Bossart-Orgel. 1840 Reparatur (Revision) der Orgel durch einen nicht genannten Orgelbauer. 1897 Umbau der Bossart-Orgel durch Heinrich Spaich, Rapperswil. 1912 Versetzung der Goll-Orgel, welche 1881 (Opus 24) für das Kloster Ingenbohl gebaut worden war, in die Kirche St. Albin, Silenen, durch Felix M. Beiler, Luzern. Die Spiel- und Register-Trakturen wurden pneumatisiert, ein elektrischer Ventilator und ein Schwellwerkkasten (Echokasten) eingebaut und das Schwellwerk erhielt zusätzlich das Register Vox coelestis 8' (>Disposition). 1924 und 1927 gab es 2 Reparaturen. Welcher Art diese waren, ist nicht erwähnt. 1929 Umbau und Erweiterung durch Orgelbau Wilisau AG in Willisau (>Disposition). Die Lade des zweiten Manuals wurde ersetzt, ein neuer Spieltisch eingebaut, das Gehäuse wurde seitlich erweitert und das ganze Instrument um 30 cm zurückversetzt. Die Orgel hatte danach 22 Register auf 2 Manualen und Pedal. 1968 Bau einer neuen Orgel durch Cäcilia AG (A. Frey), Luzern, mit 22 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). 1991 Revision durch Erwin Erni, Stans. 2002 Revision durch Erwin Erni, Stans. 2017 Sanierung der elektrischen Ton- und Registertraktur durch Orgelbau Erni. 2022 Sicherung während der Renovierungsarbeiten im Innenraum.
Geschichte
Silenen UR, Kath. Kirche St. Albin
Kath. Kirche St. Albin Silenen UR _________________________________ Typ: Traktur elektrisch Registratur elektrisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1968 Einweihung: 20. April 1968 Orgelbauer: Cäcilia AG (A. Frey), Luzern Manuale: 2 + Pedal Register: 22 Manual I, C - g''', Hauptwerk Gedeckt 16 ' Principal 8 ' Rohrflöte 8 ' Oktave 4 ' Nachthorn 4 ' Oktave 2 ' Mixtur IV - V 1 1/3 ' Manual II, C - g''', Schwellwerk Gedeckt 8 ' Salicet 8 ' Principal 4 ' Koppelflöte 4 ' Sesquialter 2 2/3 ' + 1 3/5 ' Flageolet 2 ' Scharf III 1 ' Trompete 8 ' Pedal, C - f' Subbass 16 ' Echobass 16 ' Oktave 8 ' Rohrgedackt 8 ' Oktave 4 ' Flöte 4 ' Mixtur IV 2 2/3 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P - Registercrescendo - 2 feste Kombinationen - 2 freie Kombinationen - automat. Pedalumschaltung Stand: 2012
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