Hauptbild: Christoph Hurni, Bern; Raumansicht und Infos: Pfarrei St. Michael, Seelisberg Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus „Monografie Orgelbauerdynastie Goll“, 2020
in alter Kirche bis 1935: 1820 Bau einer Orgel durch Josef Anton Carlen, Glis(Brig), mit 10 Registern auf einem Manual und Pedal (>Disposition). 1832 Reparatur durch Josef Anton Carlen, Glis(Brig). 1866 Revision durch Johann Joseph Jauch, Altdorf. 1880 Revision durch Johann Joseph Jauch. 1899 Bau einer neuen Orgel durch Johann Spaich, Rapperswil, mit 14 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). 1920 Revision und Umbauten durch Goll & Cie, Luzern (>Disposition). Montage neuer Kegelventile, Hubtaschen und Relais. Der Blasbalg wird in den Dachraum des Kirchenvorbaus versetzt und eine elektrischer Ventilator eingebaut. Der Winddruck für die Pneumatik wird verstärkt, das Gehäuse wird nach hinten verschoben und die Rohrführungen der pneumatischen Traktur geändert. 1934 Abbau der Orgel, weil die Kirche abgebrochen wurde um für eine neue Kirche Platz zu schaffen. in neuer Kirche ab 1936: 1935 Bau einer neuen Kirche. Es war vorgesehen, die Orgel aus der alten Kirche wieder aufzubauen. Man hat dann aber entschieden, eine neue Orgel zu bauen unter Verwendung des Pfeifenmaterials aus dem alten Instrument. 1936 Bau einer neuen, pneumatischen Orgel durch Orgelbau Goll & Cie, Luzern, mit 22 klingenden Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition), wovon aber 8 Register erst vorbereitet, die Pfeifen für diese Register also noch nicht vorhanden waren. Später - wann ist uns nicht bekannt - wurden die fehlenden Pfeifen eingesetzt. 1960 Umbau durch Orgelbau Ziegler, Uitikon mit Unterstützung von Orgelbau Goll & Cie, Luzern. Die Orgel enthält jetzt 20 klingende Register (>Disposition). 2006 Revision durch Orgelbauer Erwin Erni, Stans. 2020 Revision durch Orgelbau Späth, Rüti ZH.
Geschichte
Kath. Kirche St. Michael, 1960 Seelisberg UR ____________________________________ Typ: Traktur pneumatisch Registratur pneumatisch Windladen Taschenladen Baujahr: 1960 Orgelbauer: Goll & Cie, Luzern Ziegler, Uitikon Manuale: 2 + Pedal Register: 20 Manual I, C - g''', Hauptwerk alt Principal 8 ' alt Rohrgedackt 8 ' alt Oktave 4 ' alt Flöte 4 ' Sesquialter 2 2/3' + 1 3/5 ' Superoktave 2 ' Mixtur 1 1/3 ' Manual II, C - g''', Schwellwerk Gedackt 8 ' Gemshorn 8 ' Dolce 8 ' Prinzipal 4 ' alt Flöte 4 ' Waldflöte 2 ' Quinte 1 1/3 ' Zimbel 1 ' Trompete 8 ' Tremulant Pedal, C - f' alt Subbass 16 ' Oktavbass 8 ' alt Flötbass 8 ' Choralbass 4 ' alt = aus alter Orgel in der alten Kirche Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P - Superoktavkoppeln II - I, II - Suboktavkoppeln II - I, II - Registercrescendo - 3 feste Kombinationen - 2 freie Kombinationen - automat. Pedalumschaltung - Absteller: Trompete (SW) Manuale 16 ' Stand: 2015
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