1804 Bau der ersten Orgel mit wahrscheinlich 20 Registern eines nicht mehr bekannten Orgelbauers. 1807 Bau einer neuen Orgel durch Johann Baptist Lang, Überlingen (D). Das Instrument wurde auf einer separaten Chorempore aufgebaut. Im Laufe der Jahrzehnte folgten verschiedene Revisionen und Reparaturen durch unterschiedliche Orgelbauer. 1889 Umbau der Orgel von 1807 durch Max Klingler, Rorschach. Es wird ein zweites Manual mit Kegellade hinzu gebaut. (siehe Ansicht um 1907). 1919 Bau einer neuen Orgel im alten Gehäuse von 1807 durch Friedrich Goll, Luzern, mit 22 Registern auf 2 Manualen und Pedal (Opus 494, >Disposition). Das Pfeifenwerk ist vollständig neu. 1928 Umbau mit Änderung der Disposition durch Goll AG, Luzern. (siehe Ansicht um 1929). 1965 Bau einer neuen Orgel auf der hinteren Empore (Westempore) durch Goll AG, Luzern, mit 29 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). Die alte Orgel und die Chorempore werden abgebrochen, Teile der Prospektfront und alle Verzierungen, die noch aus der Zeit von 1807 stammen, werden wieder verwendet. 1967 Der Spieltisch wird um 180° gedreht (zum Vorwärtsspielen). 1983 Generalrevision und Nachintonation durch Goll AG, Luzern.
Ref. Kirche Neukirch-Egnach TG ____________________________________ Typ: Traktur elektropneumat. Registratur elektropneumat. Windladen Schleifladen Baujahr: 1965 Orgelbauer: Goll AG, Luzern Manuale: 2 + Pedal Register: 29 Manual I, C - g''', Hauptwerk Quintatön 16 ' Prinzipal 8 ' Hohlflöte 8 ' Gemshorn 8 ' Oktave 4 ' Nachthorn 4 ' Oktave 2 ' Mixtur V - VI 1 1/3 ' Trompete 8 ' Manual II, C - g''', Schwellwerk Suavial 8 ' Schwebung 8 ' Koppelflöte 8 ' Prinzipal 4 ' Rohrflöte 4 ' Quinte 2 2/3 ' Flageolet 2 ' Terz 1 3/5 ' Plein-jeu IV - V 1 1/3 ' Cymbel II - IV 1/2 ' Basson 16 ' Schalmei 8 ' Clairon 4 ' Pedal, C - f' Subbass 16 ' Gedacktpommer 16 ' Prinzipal 8 ' Spitzflöte 8 ' Choralbass 4 ' Mixtur V 4 ' Fagott 16 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P - Registercrescendo - 2 feste Kombinationen F, T - 2 freie Kombinationen - Absteller Crescendo - Absteller Zungen (Ped, HW, SW) Mixturen (Ped, HW, SW) - Einzelabsteller Clairon (SW) Schalmei (SW) Basson (Ped) Stand: 2012
historische Infos: Aus "Orgeln im Kanton Thurgau", Amt für Denkmalpflege des Kt. Thurgau. Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus „Monografie Orgelbauerdynastie Goll“, 2020. Bilder: Ref. Kirchgemeinde Egnach TG.
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
Orgelprofil Ref. Kirche Neukirch-Egnach TG
Galerie Galerie
Geschichte 1965, Goll AG, Luzern, 2P/29 1919, Orgel Friedrich Goll, 2P/22, Ansicht um 1929 1807, Orgel Johann Baptist Lang, Ansicht um 1907, nach Umbau durch Max Klingler.