1749
In der Bauabrechnung der neu errichteten Kapelle finden sich Hinweise
auf die Existenz einer Orgel im Schiff oder auf einer Chorempore. Als
Erbauer wird aufgrund der stilistischen Verwandtschaft mit der Orgel von
St. Katharinental Johann Jakob Bommer, Weingarten TG, angenommen.
1854
Versetzung des Instruments auf die Westempore.
1949
Orgelbau Späth AG, Rapperswil, baut im historischen Gehäuse ein neues
Werk mit elektropneumatischer Traktur.
1986
Rekonstruktion durch Kuhn AG, Männedorf, unter Verwendung des
wenigen erhaltenen historischen Materials. Auf dem Hauptbild ist hinter
dem Orgelgehäuse die rekonstruierte Keilbalganlage sichtbar. Zusätzlich
ist ein Elektrogebläse eingebaut. Der Subbass wird nicht durch einen
Registerschieber, sondern durch einen Tritt eingeschaltet.
Schlosskapelle (Klinik)
Mammern TG
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Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
1749
Orgelbauer:
Johann Jakob Bommer
(zugeschrieben)
Rekonstruktion: 1986
Orgelbauer:
Kuhn AG, Männedorf
Manuale:
1
+ Pedal
Register:
7
Manual I, CDEFGA - c'''
Coppel
8 '
Prinzipal
4 '
Gedackt
4 '
Oktave
2 '
Quinte
1 1/3 '
Mixtur III
1 '
Pedal, CDEFGA - d°
Subbass
16 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Pedalkoppel I - P
Stand: 2012
Angelus Hux, Alexander Troehler: KlangRäume - Kirchen und Orgeln im Thurgau, Frauenfeld 2007, S. 318f.
Hauptbild und Bild Spieltisch: Orgelbau Kuhn AG, Männedorf
Raumansicht: Wikimedia, Berger, CC BY-SA 3.0
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Schlosskapelle (Klinik)
Mammern TG