Historische Infos: Aus "Orgeln im Kanton Thurgau", Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau Orgelbilder: Nicole D‘Orazio; Aktualisierung 2024, Raumansicht und Spieltisch: Andreas Schmidt, orgel-verzeichnis.de
Geschichte
Basilika St. Ulrich, Chororgel Kreuzlingen TG ____________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1967 Orgelbauer: Neidhart & Lhôte, St. Martin Manuale: 2 + Pedal Register: 13 Manual I, C - g''', Hauptwerk Praestant 8 ' Koppelflöte 8 ' Oktave 4 ' Schwiegel 2 ' Sesquialter 2 2/3 ' + 1 3/5 ' Mixtur III - IV 1 ' Manual II, C - g''', Positiv Bleigedackt 8 ' Rohrflöte 4 ' Superoktave 2 ' Spitzquinte 1 1/3 ' Pedal, C - f' Untersatz 16 ' 2012 Subbass 16 ' Gambenbass 8 ' Piffaro 4 ' + 2 ' 2012 Trompete 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P. I - P - Drehknopfkombination an/ab Stand: 2024
1653 Bau einer Chororgel, als Ersatz für ein Instrument, das vermutlich auf dem Lettner stand. 1676 Jakob Messmer, Rheineck, baut eine neue Orgel mit 14 Registern auf einem Manual und Pedal. Möglicherweise handelt es sich hier aber um eine Orgel im westlichen Chor. 1765 Versetzung und Erweiterung der Chororgel durch Johann Georg Aichgasser, Überlingen (D). 1853 Die paritätische Kirchgemeinde Pfyn TG kauft die Chororgel aus dem aufgehobenen Kloster Kreuzlingen. 1942 Orgelneubau in Pfyn durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf, bei dem das historische Pfeifenmaterial verloren geht und nur das Gehäuse erhalten bleibt. 1963 Beim Kirchenbrand in der Kreuzlinger Basilika geht der gesamte Orgelbestand verloren. Kurz darauf wird das historische Gehäuse aus Pfyn zurückgekauft. 1967 Das alte Gehäuse wird im Chor wieder aufgebaut. Darin bauen die Orgelbauer Joseph Neidhart und Georges Lhôte aus Saint-Martin NE eine neue Orgel mit 13 Registern auf 2 Manualen und Pedal. 2007 Revision durch Orgelbauer Jens Steinhoff, Schwörstadt (D). Im Pedal wird der Untersatz zu einem Subbass umintoniert und der zweifache Piffaro durch eine Trompete 8‘ ersetzt. Die Stimmung ist heute nach Werckmeister III.
Kreuzlingen TG, Basilika St. Ulrich, Orgel Neidhart & Lhôte 1967.
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Orgelprofil Basilika St. Ulrich, Chororgel Kreuzlingen TG
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