Angelus Hux, Alexander Troehler: KlangRäume - Kirchen und Orgeln im Thurgau, Frauenfeld 2007, S. 189-195 Franz Lüthi: „Orgeln in Frauenfeld“, in: Bulletin der St. Galler Orgelfreunde OFSG 1/1996 (pdf-Datei) Hauptbild: Christoph Hurni, Bern Raumansicht: Rüdiger Maas, Kirchengalerie Rumabel, Anröchte D Seitenansicht: Wikimedia, Snoopturtle, CC BY-SA 3.0
Geschichte
Kath. Stadtkirche St. Nikolaus Frauenfeld TG ____________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1969 Orgelbauer: Metzler AG, Dietikon Manuale: 3 + Pedal Register: 44 Manual I, C - g''', Rückpositiv Prinzipal 8 ' Gedackt 8 ' Quintadena 8 ' Oktave 4 ' Rohrflöte 4 ' Oktave 2 ' Sesquialter 2 2/3' + 1 3/5 ' Nasat 1 1/3 ' Scharff IV 1 ' Dulzian 16 ' Krummhorn 8 ' Manual II, C - g''', Hauptwerk Prinzipal 16 ' Pommer 16 ' Oktave 8 ' Hohlflöte 8 ' Dolkan 8 ' Oktave 4 ' Koppelflöte 4 ' Quinte 2 2/3 ' Oktave 2 ' Mixtur IV - V 2 ' Cymbel IV 2/3 ' Trompete 8 ' Manual III, C - g''', Brustwerk Holzgedackt 8 ' Prinzipal 4 ' Gedacktflöte 4 ' Waldflöte 2 ' Terzian 1 3/5 ' + 1 1/3 ' Sifflöte 1 ' Cymbel II 1/2 ' Rankett 16 ' Vox humana 8 ' Tremulant Pedal, C - f' Prinzipal 16 ' Subbass 16 ' Oktave 8 ' Gedackt 8 ' Quinte 5 1/3 ' Oktave 4 ' Nachthorn 2 ' Rauschpfeife V 2 ' Posaune 16 ' Trompete 8 ' Trompete 4 ' Zink 2 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln III - II, I - II, I - P, II - P - Orgelpleno an/ab - Sperrventil Pedalzungen Stand: 2012
1436 Erwähnung eines Orgelbauers, der den Frauenfeldern empfohlen wird. 1487 Die Existenz einer ersten Orgel „in der Kapelle zu Frauenfeld“ ist belegt. 1611 Aufstellung eines neuen Orgelwerkes von einem unbekannten Meister, das 1659 umgestaltet wird. 1767 Johann Jakob Bommer, Weingarten TG, stellt in der Kirche die umgebaute Abbrederis-Orgel aus der Klosterkirche Fischingen auf. Dieses Instrument und die im Zeughaus eingelagerte alte Vorgängerorgel gehen 1771 beim Stadtbrand in Flammen auf. 1778 Bau einer neuen Orgel durch Orgelbauer Karl Joseph Maria Bossart, Baar ZG, mit 13 Registern auf einem Manual und Pedal. 1867 Bau einer neuen Orgel durch Johann Heinrich Schäfer, Heilbronn (D), mit 24 Registern auf 2 Manualen und Pedal. 1904 Im Hinblick auf den Abbruch der alten Kirche wird die Schäfer-Orgel kbgebaut und im folgenden Jahr an die kath. Kirche Dussnang verkauft. 1906 In der neu errichteten Stadtkirche baut Carl Theodor Kuhn, Männedorf, einer röhrenpneumatische Membranladenorgel mit 37 Registern auf 3 Manualen und Pedal. 1944 Revision durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf, mit Ersatz von 12 Registern und Aufhellung des Klangs im Sinne der Orgelbewegung. 1963 Abbruch des inzwischen unspielbar gewordenen Instrumentes mitsamt dem Prospekt durch Orgelbau Metzler, Dietikon. Metzler liefert eine Interimsorgel, die beim späteren Einbau der neuen Orgel an einen anderen Standort versetzt wird. 1969 Bau einer neuen Orgel durch Orgelbau Metzler AG, Dietikon, mit 44 Registern auf 3 Manualen und Pedal. 1992 Generalrevision durch Orgelbau Metzler AG, Dietikon. 2016 Revision durch Orgelbau Metzler AG, Dietikon.
Orgel Kuhn 1906, pneumatisch, III/37
Orgelprofil Kath. Stadtkirche St. Nikolaus Frauenfeld TG
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